Backpacking durch Ecuador? Alles zu unserer Rundreise!

Du fragst dich, ob du Backpacking in Ecuador machen solltest? Unbedingt. Du hast noch nicht mit dem Gedanken gespielt, eine Rundreise durch Ecuador zu machen? Dann fang damit an. Wir waren ganze sechs Wochen in dem südamerikanischen Land unterwegs, sind nachhaltig begeistert und wollen nun alle unsere Erfahrungen und Tipps mit dir teilen.

Unsere Backpacking Reise durch Ecuador durften wir, genau wie unsere Rundreisen durch Costa Rica und Ecuador, während unseres sechsmonatigen Sabbaticals erleben. Und wir müssen ehrlich zugeben: Unsere Zeit in Ecuador war ein absolutes Highlight.

Gerade Nina hat sich, langsam aber sicher, in das kleine südamerikanische Land verliebt. Aber auch Malte sortiert in unserer imaginären Liste der „Sabbatical Highlights“ nur das Skifahren in Kanada höher ein. Du fragst dich, was uns jetzt genau am Backpacking durch Ecuador so gut gefallen hat? Die Antwort auf diese Frage und viele Tipps und Tricks, die wir gerne vor unserer Rundreise gewusst hätten, teilen wir in diesem Artikel mit dir! Dabei hoffen wir natürlich, dass der Funke der Begeisterung überspringt.

Backpacking & Ecuador? Alles, was du bei deinem Abenteuer beachten solltest!

Unser Abenteuer „Backpacking Ecuador“ war unsere erste Südamerika Erfahrung. Trotzdem oder gerade deswegen hat Ecuador uns Herz relativ schnell und sehr nachhaltig gewonnen. Zugegeben, ein wenig Eingewöhnungszeit haben wir schon gebraucht. Gelandet sind wir nämlich in der Hauptstadt Quito. Damit fanden wir uns plötzlich auf schlappen 2.850m wieder. Auch, weil wir vorher in Miami Beach auf Meereshöhe entspannt haben, blieb uns daher bei den ersten Spaziergängen durch Quito doch etwas die Luft aus.
Fun Fact: Quito ist mit dieser Höhe die am höchsten gelegene Hauptstadt der Welt. La Paz (Bolivien) liegt zwar auf 3.869m, ist aber keine Hauptstadt.

Doch Ecuador hat nicht nur luftige Höhen (wir waren dort selbst das erste Mal in unseren Leben auf über 5.000m), sondern auch Traumstrände und abgelegene Siedlungen im Amazonas zu bieten. Wir sind immer noch enorm glücklich, dass wir uns dort so unglaublich viel anschauen und die riesige Vielfalt des kleinen Landes erleben durften.

Wichtig: Unsere Abenteuer auf den zu Ecuador gehörenden, atemberaubenden Galápagos-Inseln lassen wir in diesem Beitrag außen vor. Alle Infos dazu gibt es hier , hier speziell zur Insel Isabela, hier zur Insel Santa Cruz und hier zu San Cristóbal.

Du hast vor mit deinem Kind oder deinen Kindern nach Ecuador zu reisen? In ihrem Artikel erklärt unterwegsmitkind.com warum das nicht nur kein Problem, sondern absolut empfehlenswert ist.

Beste Reisezeit für Ecuador: Wann soll ich nach Ecuador reisen?

Du fragst dich, wann du dich bestenfalls zum Backpacking nach Ecuador aufmachen solltest? Hier steckt der Teufel leider im Detail; oder positiv gesprochen: eigentlich ist es egal.

Aber gehen wir ein wenig ernsthafter an die Frage heran. Wie oben geschrieben hat Ecuador eine Menge zu bieten und ist super vielfältig. Das bezieht sich nicht nur auf die Landschaft, sondern damit verbunden auch auf die klimatische Bedingungen in dem südamerikanischen Land. Während das beste Wetter an der Pazifikküste von Januar bis einschließlich Mai zu erwarten ist, gilt für das wechselhafte Hochland rund um die Hauptstadt Quito Juni bis September als bevorzugte Reisezeit. Im Amazonas herrschen immerhin das ganze Jahr über angenehme Temperaturen und den einen oder andere Regenschauer musst du hier bei deiner Ecuador-Rundreise auch jederzeit erwarten. Von Dezember bis Februar soll es im Amazonas allerdings trockener sein als im Rest des Jahres.

Backpacking in Ecuador im Februar und März? Wir fanden es fantastisch!

Wir waren im Februar und März mit unseren Backpacks in Ecuador unterwegs, haben alle der oben genannten Regionen bereist und waren mit dem Wetter meist zufrieden. Alleine im ecuadorianischen Hochland und den damit verbundenen Besuchen bei imposanten Vulkanen und atemberaubenden Lagunen hätte der eine oder andere Sonnenstrahl mehr nicht geschadet. Aber auch hier gilt: jammern auf hohem Niveau. Gab es doch kaum einen Tag, der uns ausschließlich mit Regen beglückt hätte.

Anreise: Wie komme ich eigentlich zum Backpacking nach Ecuador?

Wir haben Ecuador, wie schon erwähnt, während unseres sechsmonatigen Sabbaticals besucht und sind deswegen aus Kanada (mit kurzem Zwischenstopp in den USA) nach Quito gereist. Unseres Wissens nach gibt es aktuell auch keine Direktflüge(*) aus Deutschland nach Quito. Von dem meisten deutschen Flughäfen kannst du aber mit Zwischenstopp in Amsterdam (KLM), Paris (Airfrance) oder Panama City/Bogota (Lufthansa + LATAM o.Ä.) auch aus Europa relativ entspannt mit dem Flieger(*) nach Ecuador kommen.

Mit Guayaquil hat Ecuador, neben Quito, auch noch einen zweiten internationalen Flughafen. Dort landen aber vorwiegend Flüge, die innerhalb (Süd-)Amerikas unterwegs sind. Wir mögen es grundsätzlich immer sehr, in der Hauptstadt eines Landes zu landen, um diese als ersten Anlaufpunkt kennenzulernen und ein erstes Gefühl für Land und Leute zu bekommen.

Fortbewegung in Ecuador: Wie komme ich bei meiner Rundreise von A nach B?

Fortbewegung, das ist natürlich immer die entscheidenen Frage, wenn eine du Rundreise in einem fremden Land planst. Während wir in Costa Rica noch auf einen Mietwagen zurückgegriffen haben, war beim Backpacking in Ecuador der Bus unser Fortbewegungsmittel der Wahl. Das Busfahren in Ecuador ist einfach, günstig und verhältnismäßig sicher. Zusätzlich haben uns einige erfahrene Südamerikareisende im Freundes- und Bekanntenkreis von einer Ecuador Rundreise mit dem Mietwagen abgeraten.

Solltest du dich trotzdem mit einer Entdeckungstour durch Ecuador per Auto liebäugeln: Robert von Alltag Raus hat das kleine Land mit dem Auto bereist und seine Erfahrungen geteilt. Für die Buchung eines Mietwagens empfehlen wir dann immer billiger-mietwagen(*).

Unser Fortbewegungsmittel der Wahl fürs Backpacking in Ecuador ist der Bus

Grundsätzlich ist das Reisen mit dem Bus beim Backpacking in Ecuador super einfach und daher aus unserer Sicht absolut zu empfehlen. In den meisten größeren Städten gibt es ein Terminal Terrestre, an dem die Busse aller Busunternehmen (und davon gibt es einige in Ecuador) abfahren. Direkt im Terminal kannst du auch kurzfristig, meist noch direkt vor der Abfahrt, Tickets an den Ticketschaltern der unterschiedlichen Busunternehmen kaufen. Du kannst also wirklich einfach zum Busbahnhof gehen, den Verkäufern lauschen, die meist schon lautstark ankündigen, für welche Verbindung sie denn gerade Tickets verkaufen, und dich dann im ausgewählten Bus niederlassen.

Wenn deine Gedanken ähnlich wie unsere funktionieren, fragst du dich gerade, woher du denn wissen sollst, wann zum Teufel welcher Bus genau abfährt und ob es keinen Fahrplan gibt. Die für uns am Anfang wenig zufriedenstellende Antwort ist: nein, nicht so richtig. Ok, wenn du Glück hast, findest du eine Telefonnummer des Busunternehmens der Wahl im Internet und kannst denen per WhatsApp schreiben, um Fahrpläne zu erfahren. Manchmal gibt es sogar eine Antwort.

Nach gut einer Woche (ohne größere Probleme) haben wir zusätzlich das Portal ecuabuses.com gefunden. Das kennt in der Tat, meist relativ präzise, alle Abfahrtszeiten. So hast du eine Idee, wann die Busse ungefähr fahren und kannst dir einen Erkundungsgang zum Terminal sparen. Zudem weißt du anhand des angegebenen Busunternehmens schon ungefähr, zu welchem Schalter du musst, um dein Ticket zu kaufen.

Für manche Terminals musst du übrigens eine Gebühr von 0,20 USD als Eintritt bezahlen und/oder einen ähnlichen Betrag ausgeben, um Zugang zu den Abfahrsteigen zu bekommen. So werden unliebsame Gäste fern gehalten. Die dafür notwendigen zusätzlichen Tickets erhältst du meistens direkt beim Ticketkauf am Schalter. Manchmal gibt es auch einen Automaten beim Zugang zum Abfahrbereich.

Busse in Ecuador sind meist bequem, klimatisiert und die Verpflegung ist auch gewährleistet

Die meisten Überlandbusse, die du bevorzugt beim Backpacking in Ecuador nutzt, sind bequem und klimatisiert (mindestens mal auf dem Papier). Wir haben unserer Rundreise per Bus nicht ein einziges Mal unsicher gefühlt. Das Anwenden von gesundem Menschenverstand bei der Auswahl der Busse (manchmal auch rein optisch) und dem Kontakt zu Mitreisenden hilft aber auf jeden Fall auch.

Was die Fahren mit dem Bus in Ecuador definitiv sind, ist langsam. Du kannst pro 50km grob eine Stunde Fahrzeit einplanen und bewegst dich mit dieser Annahme schon eher auf der optimistischen Seite. Immerhin ist die Verpflegung an Board gut: immer wieder steigen lokale Verkäufer ein und bringen (meist frittierte) Leckereien oder Obst an Mann und Frau. Wir haben beide keine empfindlichen Mägen und haben daher von dem Angebot des Öfteren – ohne üble Nachwehen – Gebrauch gemacht. Das solltest du aber im Zweifel natürlich für dich selbst einschätzen.

Viele der Busanbieter geben beim Ticketverkauf in den größeren Terminals aus Sicherheitsgründen inzwischen auch feste Sitzplätze an die Fahrgäste heraus und „taggen“ das Gepäck. Das ändert zwar meistens nichts daran, dass die Fahrer auch außerhalb der Terminals anhalten und Leute für einen Teil des Weges mitnehmen, führt aber zur erhöhter Sicherheit, da meist die „getaggten“ Gepäckfächer unten am Bus nicht geöffnet werden.

Ziel deiner Busfahrt ist dann meistens wieder das Terminal Terrestre des Zielortes (gut auf die Ausrufe des Busfahrers hören). Manchmal musst du allerdings an der Straße aussteigen und der Bus fährt nicht ans Terminal (z.B. nach Canoa oder Machachi). Daher sollte man immer eine Offlinenavigation haben, um zu wissen, wo man denn so genau gerade ist. Zudem schadet es nie, dem Fahrer schon bei Fahrantritt Bescheid zu geben, in welchem Ort du aussteigen möchtest.
Hinweis: Die örtlichen Taxifahrer wissen natürlich ganz genau, wo die Überlandbusse in der Regel halten und stehen damit bei Ankunft schon für deine Weiterfahrt bereit.

Das Taxi oder Uber/Didi in Ecuadors Städten überall verfügbar

Grundsätzlich ist das Taxi beim Backpacking in Ecuador genrell ein viel genutztes Mittel, um von A nach B zu kommen. Auch hier gilt natürlich: Ein bisschen den gesunden Menschenverstand walten lassen und ein paar Regeln beachten, macht das Erlebnis um ein Vielfaches angenehmer und sicherer.

In Ecuador werden dir bei deiner Rundreise aller Wahrscheinlichkeit nach zwei Arten von Taxis auffallen:

  1. Gelbe Taxis (innerhalb der Städte): Diese Taxis sind der beste Weg, innerhalb der großen Städte sicher von einem Ort zum anderen zu kommen. Tagsüber kann man sicher die eine oder andere Strecke auch zu Fuß bewältigen, aber gerade nachts empfehlen wir definitiv auf Taxis zurückzugreifen. Taxis sind sehr günstig. Wichtig ist aber, dass du drauf achtest, dass die Taxifahrer das Taxameter anmachen. Falls nicht, gilt immer: vorher nach dem Preis fragen und diesen festlegen.
  2. Weiße Pickups/Lkw mit grünem Streifen (außerorts): Mit diesen Taxis kannst du auch größere Dinge transportieren. Zugegeben: mehr als unsere Backpacks haben wir selten auf die Ladefläche der Pick-Ups geschmissen. Insbesondere bei diesen Taxis gilt, immer zu Beginn der Fahrt nach dem Preis fragen, da die meisten dieser Taxis gar kein Taxameter haben.

Darüber hinaus gibt es in Ecuador auch Uber (oder Didi, die südamerikansiche Variante der amerikanischen App). Allerdings steht der Service fast nur in Quito und ein, zwei anderen größeren Städten zur Verfügung. Außerdem schien Uber uns ein bisschen teurer als normale Taxis zu sein. Dafür weiß der Fahrer, wo man hin will. Ein großer Vorteil, besonders da kein Taxifahrer ein Navi nutzt. Und glaubt uns: das macht das „ans Ziel kommen“ manchmal etwas schwierig.

Sicherheit in Ecuador: Kann ich mich überhaupt frei bewegen?

Eng verbunden mit dem Thema Fortbewegung ist natürlich auch das Thema Sicherheit. Gerade wenn es um Reisen nach Südamerika geht, hat der eine oder andere größere Bedenken. Daher eines vorweg: wir haben uns in unseren knapp drei Monaten in Ecuador und Peru nicht ein einziges Mal wirklich unsicher gefühlt. Das sagen wir unabhängig davon, ob wir mit dem öffentlichen Bus unterwegs waren, durch Quito spaziert sind oder nachts um 22 Uhr im kleinen Küstenort Canoa an der Hauptstraße „aus dem Bus geschmissen“ wurden.

Haben wir trotzdem aufgepasst und gewissen Situationen gemieden? Ja natürlich.
Sind wir nach Einbruch der Dunkelheit durch Quitos Straßen geschlendert? Nein.
Haben wir während einerBusfahrt ein Nickerchen gemacht und unsere Wertsachen um uns verteilt sich selbst überlassen? Auch nicht.
Sind wir mit großen Mengen Bargeld und wertvollem Schmuck unterwegs gewesen? Eher selten.

In der Nachschau können wir berichten, dass wir in unserer Zeit in Ecuador keine bedenklichen und/oder gefährlichen Zwischenfälle verzeichnen konnten. Ob wir nur Glück hatten oder vorsichtig genug waren? Die Wahrheit liegt sicher irgendwie dazwischen. Was wir einfach sagen wollen: seid wachsam und handelt schlau, stresst euch aber nicht. Unsere Erfahrung sagt ganz klar, nicht hinter jeden ecuadorianischen Ecke wartet ein Krimineller auf dich.

Sicherheit beim Busfahren bei deiner Rundreise durch Ecuador

Wie oben schon beschrieben, war der Bus unser Hauptfortbewegungsmittel während unserer Zeit in Ecuador. Wir haben wirklich fast auschließlich positive Erfahrungen bim Busfahren gemacht, wissen aber natürlich auch um die Risiken.

Achte darauf, dass du in dem Gepäck, welches du „aufgibst“ und das damit unten im Bus in den Gepäckfächern transportiert wird, keine wichtigen und/oder wertvollen Gegenstände hast.
Die meisten größeren Busunternehmen öffnen die Gepäckfächer zwar nicht bei Zwischenstopps an der Straße, sondern nur in den Terminals. Oft sortieren die Busfahrer die einzelnen Gepäckstücke auch schon in abgetrennte Fächer je nach Endstation des Reisenden. Manche Unternehmen taggen das Gepäck auch noch zusätzlich und geben es nur gegen Vorlage der vergebenen Nummer wieder heraus. Trotzdem hast du das Gepäck während der ganzen Busfahrt eben nicht im Auge. Daher war für uns klar, dass keine unersetzlichen oder schwer ersetzlichen (Wert-)Gegenstände auf den Busfahrten im großen Rucksack landen.

Unsere Tipps: Wohin genau kommt welches Gepäck während der Busfahrt?

Dein „Handgepäck“ solltest du während der Fahrt möglichst auf dem Schoss oder zwischen deinen Beinen aufbewahren und wichtige Dinge wie Bargeld, Pass und Handy möglichst am Körper tragen.
Manche Reisende raten auch davon ab, die Rücksäcke zwischen die Beine zu stellen. Wir haben es allerdings immer so gemacht und hatten keinerlei Probleme.

Unsere Empfehlung: Eine Bauchtasche, welche du unter der Hose tragen kannst(*). Nicht nur im Bus praktisch, um die wichtigsten Karten, Dokumente und Bargeld direkt am Körper zu tragen!

Darüber hinaus: lass dich weder von den immer wieder einsteigenden Händlern (die eine oder andere Leckerei aber gerne mal probieren) und kurzzeitigen Mitreisenden verunsichern. Oh, und wenn der Bus zur Mittagspause hält, ist das kein übler Trick, sondern der Wichtigkeit der mittäglichen Mahlzeit in der ecuadorianischen Kultur geschuldet. Wir waren das eine oder andere Mal doch etwas verwirrt, wenn zur Mittagszeit, abseits von jeglichen Städten und Busterminals, aber nahe an mindestens einem Restaurant, plötzlich eine 60-minütige Pause eingelegt wurde.

Rucksack packen: Was soll ich für eine Rundreise in Ecuador einpacken?

Nachdem wir das Thema Sicherheit geklärt haben, kommen wir zu den überhaupt beschützenwerten Dingen auf deiner Reise. Was darf schon einmal nicht fehlen, wenn du an Backpacking denkst? Rucksäcke natürlich. Da wir Ecuador während unseres sechsmonatigen Sabbaticals besucht haben, waren unsere Backpacks eventuell ein wenig praller gefüllt. Grundsätzlich nutzen wir diese Backpacks aber für alle unsere kürzeren oder längeren Reisen und sind sehr zufrieden:

Aber was soll in den Rucksack rein? Neben den Standard Reise Essentials sind uns in Ecuador folgende Dinge als überdurchschnittlich nützlich erschienen.

Unsere Backpacking Packliste
Das muss mit

Zusätzlich zu dieser Ausstattung ist es uns besonders wichtig, gutes Schuhwerk dabei zu haben. Neben einem gemütlichen Sneaker lieben wir unsere Birkenstock(*) – ohne sie fahren wir nirgendwo hin!
Bei Sneakern setzen wir auf schicke Modelle von Columbia. Die sehen nicht nur gut aus und sind gemütlich, sondern auch noch Wasserdicht. Malte nutzt den Trailstorm für Herren(*), während Nina die Version für Damen(*) trägt.

Zu viel zu sehen? Wie viel Zeit brauche ich für meine Backpack-Reise Ecuador und welche Route wähle ich?

Zeitlich sind dir beim Backpacking in Ecuador fast keine Grenzen gesetzt. Also abgesehen von dem 90-tägigen Visum on Arrival, welches du bei der Einreise erhältst. Zumindest, wenn du wie wir EU-Bürger bist. Wir waren beispielsweise ungefähr 6 Wochen mit unseren Rücksäcken in Ecuador (inkl. der Galápagos-Inseln) unterwegs. Und wir hätten ohne Weiteres noch mehr Zeit dort verbringen können. Auf der anderen Seite kannst du auch in 14 Tagen schon einiges von dem tollen Land sehen, solltest dich dann aber vermutlich, damit deine Zeit in Ecuador nicht zu stressig wird, auf eine oder zwei Regionen beschränken.

In drei Wochen Backpacking in Ecuador kannst du das Land super kennenlernen

Alle Zeiträume, die drei Wochen oder mehr umfassen, sind perfekt und ermöglichen dir Ecuador auch abseits der bekannten Pfade kennenzulernen. Zu den einzelnen Regionen schreiben wir weiter unten in dem Artikel noch ein bisschen etwas und werden auch noch den einen oder anderen „Extraartikel“ veröffentlichen. Grundsätzlich gilt aus unserer Sicht aber, dass du Quito, die Küste, die Anden und die großen Vulkane sehr gut in zwei bis drei Wochen bereisen kannst. Unsere Route war übrigens die Folgende.

Welche Route bietet sich für meine Rundreise durch Ecuador an?

Von Quito aus sind wir an die Küste nach Canoa und Puerto López gereist. Anschließend haben wir uns Cuenca und Umgebung angesehen, bevor wir in die Aktivitätshochburg Ecuadors nach Baños (de Agua Santa) weitergezogen sind. Die Vulkane und Lagunen nahe Quito (wir hatten unser Hotel allerdings etwas näher am Ort des Geschehens in Machachi; dazu unten mehr), konnten wir uns zum Ende unserer Zeit auf dem ecuadorianischen Festland ebenso wenig entgehen lassen wie einen Abstecher in den Amazonas (Cuyabeno Wildlife Reservice von Lago Agrio aus). Unsere anschließende, wundervolle Zeit auf den Galápagos-Inseln werden wir noch einmal gesondert beschreiben.

Dafür solltest du aus unserer Sicht auch mindestens eine Woche, besser 10 Tage, einplanen.

Zu unseren Ecuador Stationen!

Land, Leute, Geld: Was muss ich sonst noch über Ecuador wissen?

Was musst du sonst noch für ein tolles Backpacking-Erlebnis in Ecuador wissen?

Währung dort ist seit dem Jahr 2000 der US-Dollar; du kannst überall mit der nordamerikanischen Währung bezahlen. Wichtig ist, dass du immer ausreichend Kleingeld (bestenfalls Dollarmünzen oder Dollarscheine) dabei hast. Selbst 5-Dollar-Noten können nämlich oftmals nicht gewechselt werden. Gerade in kleineren Geschäften, bei Straßenhändlern und in Taxis ist passend zu bezahlen vorteilhaft und spart dir ausschweifende Diskussionen.

Wir haben meistens in größeren Geschäften oder in Hotels unserer „großen“ Banknoten „klein gemacht“.

Kann ich in Ecuador mit meiner Kreditkarte bezahlen oder Geld abhaben?

Eine Kreditkarte wird in der Regel nur in größeren Hotels oder Restaurants akzeptiert und meistens muss mit einer Zusatzgebühr von 4-5% gerechnet werden. Da du aber ohnehin fast immer Bargeld hast und brauchst und, wie oben erwähnt, die großen Scheine kleiner gemacht werden wollen, haben wir damit selten Probleme gehabt und fast immer bar bezahlt.

Logisch, dass du aus diesem Grund auch relativ oft Geld abgeben musst. Gerade wenn du, wie wir, keine Lust hast, mit einem größeren Haufen Bargeld herumzulaufen. Für uns und unsere DKB-Kreditkarten haben dabei die folgenden Banken relativ gut funktioniert:

Banco del Austro & Banco Baliviariano: keine Gebühr
Banco Guayaquil: 1,50$ pro Abhebung
Alle anderen Banken: meist 5$ oder mehr pro Abhebung

Muss ich Spanisch sprechen, um Backpacking in Ecuador zu machen?

Können wir Spanisch? Ja, ein bisschen.
Kommt man auch ohne Spanisch-Kenntnisse beim Backpacking in Ecuador klar? Natürlich.

Fakt ist aber, dass es deine ganze Reise deutlich vereinfacht, wenn du über grundlegende Sprachkenntnisse verfügst. Außerhalb der großen Städte wird es mitunter schwierig, englischsprachige Ansprechpartner zu finden. Auf Hände und Füße kannst du aber natürlich sowieso immer zurückgreifen.

Wir fanden es toll, auch ein bisschen Smalltalk mit den Einheimischen machen zu können und haben die Chance eher genutzt, um unsere rudimentären Kenntnisse der Sprache etwas aufzupolieren.

Was kostet dich das Backpacking in Ecuador?

Eine entscheidende Frage ist natürlich immer, in welchem Bereich sich die Kosten für so eine Reise so befinden. Unser Gefühl ist, dass Ecuador kein super teurer Reiseland ist. Hauptgerichte in Restaurants findet man oft für 5-15$, ein Bier schlägt mit ca. 2,50$zu Buche und Cocktails trinken und frühstücken kannst du oft bereits für 3-5$.

Nach oben sind dabei, wie fast immer, kaum Grenzen gesetzt. Gleiches gilt übrigens auch für Übernachtungen. Wir haben oft für um die 20$ in einem Doppelzimmer geschlafen. Willst du 100$ pro Nacht loswerden, ist das aber auch kein Problem. 😉

Muss ich Angst vor der Höhenkrankheit haben, wenn ich nach Ecuador reise?

Fakt ist, du bist in Ecuador schnell auf über 4.000m Höhe, manchmal sogar auf mehr als 5.000m. Um die Höhenkrankheit zu vermeiden, sollte man sich daher immer mindestens einen, besser zwei, Tage akklimatisieren. Wir sind von Miami nach Quito, was als höchste Hauptstadt der Welt ja nur auf 2.850m liegt, gereist und haben in den ersten Tagen leichte Kurzatmigkeit feststellen können. Sobald es höher hinaus geht, können die Symptome natürlich schlimmer werden.

Doch obwohl wir beide in Ecuador das erste Mal in unserem Leben auf über 5.000m Höhe waren, hat uns die Höhenkrankheit erst in Peru wirklich erwischt. Helfen soll es, Tee aus Kokablättern gegen die Kopfschmerzen als vorbeugende Maßnahme zu trinken oder Kokablätter zu kauen. Das haben wir auch gemacht, auf verschreibungspflichtige Medikamente, wie es manche Reisende machen, haben wir hingegen nicht zurückgegriffen.

Grundsätzlich gilt immer die Regel: wenn gar nichts mehr geht, sollte man seine Tour abbrechen, zu Aspirin oder Ibuprofen greifen und sich ausruhen.

Wo wir überall waren: Unsere Ecuador-Stationen in der Kurzzusammenfassung

Nachdem wir dir oben schon kurz unsere Reiseroute beschrieben haben, wollen wir nun doch noch ein bisschen näher auf unsere einzelnen Stopps eingehen. Zu der einen oder anderen Station wird es dann in Zukunft auch noch ausführlichere Berichte geben. Deine Reiseroute für das Backpacking in Ecuador kannst du dir aber relativ gut mit diesen Bausteinen zusammenstellen.
Nach unserer Zeiten Ecuador sind wir übrigens nach Peru weitergereist und haben auch dort tolle Backpacking Abenteuer erlebt.

Zurück zu unserer Reiseroute

1) Quito: Das Leben tobt in Ecuadors Hauptstadt auf 2.850 Metern

In Quito, die wie bereits erwähnt am höchsten liegende Hauptstadt der Welt, lohnt sich defintiv ein Besuch während deines Backpacking in Ecuador. Für uns war Quito Start- und Endpunkt unserer Rundreise durch Ecuador. Wir können einen 3-4-tägigien Aufenthalt dort, je nachdem ob man auch einige Tagesausflüge von dort machen will, nur wärmstens empfehlen. Bald wird es natürlich auch noch einen ausführlichen Blogartikel zu Quito geben, aber Flüge(*), unsere Highlights und unsere tolle Unterkunft(*) (Fun Fact: Hierher sind wir noch zweimal nach unserem ersten Aufenthalt zurückgekommen) wollen wir dir nicht mehr vorenthalten.

Was du in Quito unbedingt gesehen haben musst!

Wie immer können wir dir natürlich eine Free Walking Tour ans Herz legen. Diese empfehlen wir ja eigentlich in allen unseren Destinationen. So also auch in Quito. Mit dem gleichen Anbieter, der auch unsere Free Walking Tour durchführt hat, sind wir dann nachmittags direkt zur „Mitad del Mundo gefahren. Es gibt massig alternative Anbieter, wie zu Beispiel hier(*), die dich für einen halben Tag zur „Mitte der Welt“ bringen. Ein weiteres Highlight der ecuadorianischen Hauptstadt ist die Fahrt mit dem TelefériQo auf den Hausberg Quitos (Cruz Loma) und ein Besuch bei der Virgen de El Panecillo mit einem tollen Blick über Quito (Sicherheitstipp: unbedingt mit dem Taxi hinfahren und nicht laufen). Darüber hinaus hat sich für uns noch ein Tagesausflugnach Otavalo (tolle Märkte) und zur Lagune Cuicocha im Parque Nacional Cotacachi Cayapas sehr gelohnt.

Unterkunft: Blue Door Housing Quito(*)
Highlights: Free Walking Tour durch Quito, Mitad del Mundo(*), TelefériQo, Ausflug nach Otavalo & Laguna Cuicocha(*)

2) Canoa und Puerto López: das entspannte (Strand-)Leben an Ecuadors Küste genießen

Nachdem trubeligen Quito haben wir uns beim Backpacking in Ecuador für etwas Enspannung und damit für ein paar Tage an der Küste entschieden. Und was sollen wir sagen? Hat uns ziemlich, ziemlich gut gefallen. Gerade Canoa als kleines, doch recht verschlafenes Dorf hatte trotzdem einen ganz besonderen Vibe und wir haben dort drei sehr entspannte Tage an Strand und Pool verbracht. Was du bei Spaziergängen durch den Ort immer noch siehst: Canoa wurde 2016 von einem starken Erdbeben getroffen und leider konnten noch nicht alle Häuser wieder aufgebaut werden. Das tut dem Charme des kleinen Ortes aber keinen Abbruch und wir würden jedem emfehlen, einen Abstecher nach Canoa zu machen. Unsere Unterkunft, das Hotel Bambú(*) mit eigenem Pool sowie Restaurant und direkt am Strand gelegen, hat sich dafür übrigens hervorragend geeignet.

Puerto López: zwischen verschlafenem Küstenort und Cocktailbar-Wahnsinn

Etwas mehr Action ist im weiter südlich gelegenen Puerto López angesagt. Obwohl wir bei unserem Besuch im Februar 2022 die Corona Nachwirkungen noch etwas spüren konnten und sich die üppig beleuchteten Cocktailbars entlang der Strandpromenade nur langsam füllten, ist der Ort doch um einiges touristischer als das beschauliche Canoa. Wir haben auch in Puerto López die meiste Zeit am Strand verbracht, aber uns auch auf einen Tagesausflug zur Isla de la Plata (sehr, sehr empfehlenswert; wir haben unsere Tour direkt über unser Hotel gebucht) gewagt und vor allen Dingen Maltes 30. Geburtstag gefeiert.

Ursprünglich hatten wir geplant, anschließend noch weiter nach Montañita, die vermutlich bekannteste ecuadorianische Küstenstadt, weiterzureisen. Wir haben uns aber nach knapp 14 Tagen am Strand doch dafür entschieden, unsere Backpackingtour im Inland fortzusetzen. Vor allem , da Montañita doch eher als Partystadt und Surfhochburg Bekanntschaft errungen hat. Beides zu dem Zeitpunkt nicht weit oben auf unserer Reisewunschliste.

Unterkünfte: Hotel Bambú(*) in Canoa; Hostería Mandala(*) in Puerto López
Highlights: am Strand entspannen, Tagesausflug zur Isla de la Plata

3) Cuenca und Cajas Parque Nacional: Gediegen beim Backpacking in Ecuadors Süden

Stattdessen sind wir auf unserer Rundreise weiter in die drittgrößte Stadt Ecuadors gereist und haben fast eine ganze Woche in Cuenca verbracht. Und wir müssen zugeben, die Stadt hat uns ziemlich gut gefallen. Besonders unser AirBnb mitten in der Stadt am Plaza de San Francisco war ein absolutes Highlight, wird aber aktuell leider nicht mehr vermietet. Wenn du in Cuenca bist, solltest du (ja, wir wissen, dass wir uns wiederholen) unbedingt ebenfalls eine Free Walking Tour machen und das (tatsächlich sehr sichere) Stadtzentrum zu Fuß erkunden. Dabei sind wir auf die höchst gelegene belgische Brauerei der Welt gestoßen, in der das Bier erstaunlich gut war. Was aus unserer Sicht außerdem auf deiner Cuenca-To-Do-Liste stehen sollte, ist ein Tagesausflug in den Cajas Parque Naciónal.

Highlight für alle Outdoor-Liebhaber: der Cajas Parque Nacional

Hier kannst du je nach Gewöhnung an die Höhe (wir waren im Cajas das erste Mal auf über 4.000 Metern) und körperlicher Fitness, verschiedene Wanderungen machen und die späktakuläre Natur genießen. Wir sind einfach auf eigene Faust vom Terminal Terrestre mit dem Bus hingefahren und haben uns vorher eine Wanderung ausgesucht. Solltest du dich in einer Gruppe wohler fühlen, werden auch geführte Touren in den Cajas(*) angeboten.

Darüber hinaus lohnt es sich aus Cuenca definitiv einen Tesausflug nach Ingapirca, Gualaceo und Chordeleg zu machen. Solltet ihr nur die archäologische Stätte (Ingapirca)(*) oder die für ihr Kunsthandwerk bekannten Dörfer (Gualaceo & Chordeleg)(*), besuchen wollen, werden auch getrennte Touren angeboten.

Der perfekte Abschluss für deine aufregenden Tage in Cuenca? Mache einen Halbtagesausflug zu den „Piedra de Agua – Termal & Spa“ und lasse dich einfach mal verwöhnen.

Unterkünfte: Unser AirBnb wird leider nicht mehr vermietet; hier(*) gibt es Alternativen
Highlights: Free Walking Tour, Tagesausflug in den Cajas Parque Nacional (allein oder geführt(*)) Tesausflug nach Ingapirca, Gualaceo & Chordeleg, Piedra de Agua – Termal & Spa

4) Baños & die Vulkane: Outdoorabenteuer zwischen Amazonas & den Anden

Wer an Baños beim Backpacking in Ecuador denkt, denkt meistens automatisch an Outdoorabenteuer. Und genau dafür steht der kleine Ort auch. Ebenso wie für seine heißen Quellen. Es heißt ja nicht umsonst Baños de Agua Santa. Wir haben uns bei unserem Aufenthalt in Baños allerdings mehr auf die Aktivtäten als auf die warmen Gewässer fokussiert und waren damit sehr glücklich.

Stattdessen haben wir die bekannte Casa del Arbol erwandert und sind über dem Abgrund geschaukelt, wir haben dem Vulkan Chimborazo (teilweise) erklommen und waren das erste Mal in unserem Leben auf über 5.000 Metern. Zudem haben wir auf der „Ruta de las Cascadas“ einige Wasserfälle in direkter Umgebung von Baños erkundet. Es war ein Fest!
Fun Fact: Ebenfalls in Baños haben wir auch ein besonderes Kulinarisches Highlight erlebt: das erste Käsefondue in unserem Leben. In Ecuador. Sorry an alle unserer Schweizer Freunde!

Cotopaxi und Umgebung: mehr Abenteuer auf dem (Rück-)Weg nach Quito

Und weil wir in Baños unsere Abenteuerlust noch nicht komplett gestillt hatten, haben wir auf dem Rückweg nach Quito noch einen Stopp in Machachi eingelegt. Der Ort selbst ist nicht besonders aufregend, bietet sich aber hervorragend an, um Tagesausflüge zum bekannten Vulkan Cotopaxi und zur wunderschönen Laguna Quilotoa zu machen. Wettermäßig musst du in dieser Region tatsächlich mit etwas Glück gesegnet sein. Wir können zumindest auf 50% Erfolgsquote zurückblicken. Während es an der Laguna Quilotoa den ganzen Tag geregnet hat, durften wir den Cotopaxi in seiner ganzen Pracht bestaunen.
Tipp: Beide Touren kannst du auch von Quito aus machen, die Anfahrt ist aber gleich mindestens 1-1,5 Stunden länger und du verbringst noch mehr Zeit als ohnehin schon im Bus.

Unterkünfte: Café Hood in Baños (AirBnB) oder weitere Unterkünfte hier(*); Casa Sakiwa in Machachi (*)
Highlights:
Baños: Casa del Arbol, Tagesausflug zum Chimborazo, Ruta de las Cascadas mit dem Mountain Bike (Räder kann man überall in Baños für ~10$ pro Tag leihen)
Machachi: Tagesasuflug zum Cotopaxi, Tagesausflug zur Laguna Quilotoa
(Hinweis: Beide Touren gehen eigentlich in Quito los; bei Buchung über die Casa Sakiwa(*) war es allerdings kein Problem auf dem Weg in Machachi eingesammelt zu werden.)

5) Der Amazonas: Dschungelfeeling im Cuyabeno Wildlife Reserve

Neben den Galápagos Inseln DAS Highlight unserer Rundreise durch Ecuador: vier Tage im Cuyabeno Wildlife Reserve. Obwohl wir schon während unserer Costa Rica Rundreise erste Dschungelerfahrung sammeln durften, war der Amazonas in Ecuador noch einmal eine ganz andere Nummer.

Wir haben insgesamt vier Tage und drei Nächste in der Bamboo Eco Lodge im Cuyabeno Wildlife Reserve verbracht und können das gesamte Erlebnis einfach uneingeschränkt empfehlen. Vier Tage lang hatten wir beste Verpflegung und mit Bootfahrten, Schwimmen in der Lagune, Beobachten von pinken Flussdelfinen, Nachtwanderungen und vielem mehr ein volles Programm. Davon haben wir jede Minute geliebt. Und werden das alles sicher noch in einem zusätzlichen Artikel hier auf dem Blog beschreiben. Vor Ort wirst du definitiv für die etwas anstrengende Anreise aus Quito über Lagro Agrio weiter ins Cuyabeno Wildlife Reserve entschädigt.


Unsere Empfehlung: Am Tag bevor, es in den Amazonas geht schon nach Lago Agrio anreisen (bei uns hat die Fahrt aus Quito knackige neun Stunden gedauert), eine Nacht dort verbringen(*) und am nächsten Tag entspannt in die Tour starten (es warten immerhin nochmal jeweils zwei Stunden Bus- und Bootfahrt auf dich).

Unterkunft: Bamboo Eco Lodge; Hotel Arazá in Lago Agrio(*)
Highlights: Besonders das Schwimmen in der Lagune beim Sonnenuntergang, aber alle inkludierten Aktivitäten waren ein Traum

Fazit & Zusammenfassung Backpacking in Ecuador

Backpacking in Ecuador? Wir sagen weiterhin: unbedingt machen. Wie du nun bereits weißt, waren unsere sechs Wochen in Ecuador Teil unseres sechsmonatigen Sabbaticals und wir würden trotz der langen Zeit in dem kleinen Land immer wieder kommen. Zum einen, weil wir natürlich noch nichts alles entdeckt haben, zum anderen weil uns das, was wir gesehen haben, so gut gefallen hat.

Wir haben Ecuador sechs Wochen lang hauptsächlich mit dem Bus bereist, haben die einheimische Küche mehr als einmal genossen, waren auf Meereshöhe am Strand in Canoa und auf über 5.000m am Vulkan Chimborazo. Wir haben mitten im Dschungel pinke Flussdelfine sehen dürfen und sind in der Geschichte des Landes an archäologischen Ausgrabungsstätten eingetaucht. Und wir haben uns nie unsicher und immer sehr glücklich gefühlt.

Danke Ecuador!

Und „Hallo“ Peru.

LONELY PLANET: Ecuador & Galápagos-Inseln
Ein treuer Begleiter während unserer gesamten Zeit in Ecuador. Super informativ, viele Tipps und für uns die perfekte Unterstützung bei der Planung. Absolute Reiseführer-Empfehlung!

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kommrum_reisen auf Instagram

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8 Kommentare Gib deinen ab

  1. Von Ecuador habe ich nur gute Erinnerungen mitgebracht. Ein tolles Land! Ich will auf jeden Fall nochmal hin, weil wir wegen des Besuchs der Galapagos-Inseln gar nicht sooo viel vom Festland gesehen haben. Danke für die vielen Tipps!

    1. Ja, wir waren von dem Land auch so ungemein begeistert! 🙂 Die Galápagos Inseln sind aber auch wirklich ein Highlight.

      Wir freuen uns, dass der Artikel dir gefällt.

  2. Wow – mega ausführlich!
    Lieben Dank für all die vielen Tipps und Ideen.

    LG Heike

    1. Hallo Heike,

      es freut uns sehr, dass der Artikel dir gefällt! 🙂

      Viele Grüße,

      Nina

  3. Juan sagt:

    Danke für den Artikel. Grüße

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