Peru Backpacking: alle Tipps für dein Peruabenteuer

Backpacking in Peru: dieses Abenteuer durften wir erleben und haben nun alle unsere Tipps für dich zusammengefasst. In diesem Artikel wollen wir alles mit dir teilen, was du vor deinem Start in das Abenteuer Peru wissen solltest. Außerdem geben wir dir alles mit, was wir vor Ort als hilfreich empfunden haben. Zudem bekommst du einen kurzen Einblick in unsere sechswöchige Reiseroute durch das Land in den Anden.

Wir hatten das Glück, während unseres Sabbaticals knapp sechs Wochen durch das südamerikanische Land reisen zu können. Daher haben wir auch unzählige Tipps für dich im Gepäck, die wir in vielen weiteren Artikeln nach und nach mit der teilen werden. Jetzt soll es aber erst einmal um die Grundlagen für ein unvergessliches Peru Backpacking Abenteuer gehen.

Fangen wir mit allem an, was du aus unserer Sicht vor dem Start in dein Abenteuer Peru wissen solltest, gefolgt von ein paar praktischen Tipps, die uns vor Ort das Leben erleichtert haben.

Backpacking & Peru? Alles, was du vor dem Start wissen solltest!

Darüber hinaus wollen wir über die beste Reisezeit für Peru, deine An- sowie Abreise, deine Zeit vor Ort und unsere „Must Haves“, die auf keiner Packliste fehlen dürfen, sprechen.

Was ist eigentlich die beste Reisezeit für Peru?

Befragst du einschlägige Onlinequellen, wird dir als beste Reisezeit für dein Backpacking Abenteuer in Peru meistens ein Zeitraum zwischen Mai und Oktober empfohlen. In dieser Zeitspanne befindet sich die peruanische Trockenzeit und gerade für den Besuch von Machu Picchu oder einem Abenteuer im peruanischen Amazonas bietet diese Jahreszeit daher die besten Reisevoraussetzungen.

Ist eine Reise nach Peru außerhalb der Trockenzeit überhaupt lohnenswert?

Wir selbst haben Peru von Mitte März bis Ende April besucht und waren mit der Witterung mehr als glücklich. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass der oben genannte Zeitraum die touristischste Hauptsaison in dem Andenland ist. An den großen Highlights, wie beispielsweise Machu Picchu, bist du zwar selten ganz alleine, aber zu dieser Zeit kannst du mit einer Vielzahl an Mitstreiter:innen rechnen.

Für uns war die Reisezeit kurz vor dem Beginn der Trockenzeit daher ideal. Ob wir das Ganze anders sehen würden, wenn wir nach vier Tagen Wanderung nicht bei strahlendem Sonnenschein, sondern im Regen, vor Machu Picchu gestanden hätten? Das lassen wir an dieser Stelle einfach mal offen.

Anreise: Wie komme ich zum Backpacking nach Peru?

Hast du dich für deine Reisezeit für das Peru Backpacking entschieden, stellt sich anschließend die Frage nach der Anreise. Wir haben Peru, wie bereits erwähnt, während unseres Sabbaticals besucht und sind daher aus Ecuador mit dem Bus angereist. Dabei sind wir von der ecuadorianischen Großstadt Guayaquil mehr oder weniger direkt nach Máncora ganz im Norden des Landes gereist. 

Backpacking in Peru: Anreise direkt aus Deutschland

Wir gehen jetzt aber nicht davon aus, dass du über dem Landweg aus Ecuador dein Peru Abenteuer startest, sondern per Flugzeug aus Deutschland und Umgebung anreist. Dafür gibt es verschiedene Airlines, die Direktflüge von Deutschland nach Peru anbieten. Zum Beispiel fliegen Lufthansa und LATAM Airlines von Frankfurt nach Lima(*), der Hauptstadt von Peru. Von anderen deutschen Städten aus kannst du auch mit Zwischenstopps nach Lima fliegen, zum Beispiel über Madrid mit Iberia oder über Amsterdam mit KLM(*). Wie immer lohnt es sich, die Preise und Flugrouten der verschiedenen Airlines zu vergleichen, um das beste Angebot für dein Backpacking Abenteuer in Peru zu finden.

Zu viel zu sehen? Wie viel Zeit brauche ich für meine Backpacking Reise durch Peru?

Hast du es einmal nach Peru geschafft, fragst du dich sicher, wie lange du vor Ort bleiben solltest, um möglichst viel erleben zu können. Willst du einen Großteil von Peru bereisen, würden wir dir auf jeden Fall empfehlen, mindestens drei Woche in Peru zu bleiben. Wir selbst hatten knapp sechs Wochen Zeit in dem wunderbaren Land und hätten durchaus noch ein paar weitere Stopps auf unserer Liste gehabt. Wir wissen aber natürlich auch, dass du eventuell nicht den Luxus hast, so viel Zeit in Peru verbringen zu können. Solltest du sogar weniger als drei Wochen Zeit haben, würden wir dir einfach empfehlen, dich auf eine bestimme Region des so vielfältigen Landes in den Anden zu fokussieren. Mehr dazu gibt es weiter unten und bald auch in einem zusätzlichen Artikel.

Rucksack packen: Was soll ich für mein Peru Backpacking einpacken?

Egal welchen Teil des Landes und wie lange du Peru bereisen wirst, empfehlen wir dir, mit dem Rucksack unterwegs zu sein. Da du in Peru (mehr dazu weiter unten) vermutlich hauptsächlich mit dem Bus und dem Flugzeug von A nach B kommst, ist ein Backpack super einfach zu handhaben. 

Das hier sind unsere Rucksack-Favoriten, die wir schon seit einigen Jahren benutzen und die uns auch schon auf unserem Sabbatical begleitet haben: 

Packliste für deine Abenteuer: unsere Tipps

Hast du dich einmal für dein Reisegepäck entschieden, kommt natürlich recht schnell die Frage nach einer Packliste auf. Wir haben dir einfach mal das Wichtigste zusammengefasst, was für uns bei keiner Backpacking Reise, und damit auch nicht in Peru, fehlen. Diese Dinge haben uns auf unserer Reise hervorragende Dienste geleistet.

Unsere Backpacking Packliste
Das muss mit

Zusätzlich zu dieser Ausstattung ist es uns besonders wichtig, gutes Schuhwerk dabei zu haben. Neben einem gemütlichen Sneaker lieben wir unsere Birkenstock(*) – ohne sie fahren wir nirgendwo hin!
Bei Sneakern setzen wir auf schicke Modelle von Columbia. Die sehen nicht nur gut aus und sind gemütlich, sondern auch noch Wasserdicht. Malte nutzt den Trailstorm für Herren(*), während Nina die Version für Damen(*) trägt.

Du hast noch weitere Backpacking Must-Haves auf deiner Liste? Lass uns das unbedingt unten in den Kommentaren wissen!

Budget: Kann ich auch mit kleinem Geldbeutel nach Peru reisen?

Eine wichtige Frage ist natürlich auch immer, welches Budget du für deine Reise einplanen musst. Für das Backpacking in Peru können wir dir mitgeben, dass du dich hier sicher nicht in einem der günstigsten südamerikanischen Länden befindest. Dennoch kannst du im europäischen Vergleich relativ günstig reisen.

Leider haben wir kein genaues Buch über unsere Ausgaben vor Ort geführt, aber für eine vernünftige Hotelübernachtung kannst du mit unter 20 EUR pro Person rechnen und ein Abendessen gibt es oft für umgerechnet unter 10 EUR. Die Preise für Busfahrten variieren ja nach Länge, aber für knapp 20-30 EUR pro Person sind wir über Nacht im Komfortsitz unterwegs gewesen.

Angekommen: Was muss ich sonst noch über Peru wissen?

Nachdem wir dir nun schon so einige Dinge verraten haben, die du wissen solltest, bevor du deine Reise nach Peru antrittst, haben wir jetzt noch zusätzliche, hilfreiche Tipps und Tricks. Diese werden dir vor Ort garantiert weiterhelfen. 

Eine deiner ersten Fragen ist vielleicht, wie du dich vor Ort in dem südamerikanischen Land zwischen deinen Stopps bewegen kannst.

Fortbewegung in Peru: Wie komme ich auf meiner Peru Reiseroute von A nach B?

Aus unserer Sicht ist die beste Möglichkeit zur Fortbewegung in Peru das Reisen mit dem Bus.

In Peru haben die meisten Busunternehmen ihre eigenen Terminals, von denen aus sie abfahren. Das macht es ziemlich unkompliziert, einen Bus zu finden und ein Ticket zu ergattern. Es gibt jede Menge Busunternehmen, die verschiedene Städte und Regionen des Landes verbinden. Ehrlicherweise so viele, dass du schon mal den Überblick verlieren kannst. Wir haben uns daher meist auf persönliche Empfehlungen und Onlinebewertungen verlassen. Allgemein sollen Cruz del Sur und Oltursa besonders gut sein. Wir haben aber auch einige andere Anbieter ausprobiert, da die Verfügbarkeit je nach gefragter Strecke doch stark unterschiedlich ist.

Anders als in Ecuador fahren die meisten Überlandbusse in Peru nur nachts. Das kann praktisch sein, weil du deine Tage voll ausnutzen kannst, aber auch herausfordernd, wenn du kein Fan vom Schlafen im Bus bist.

Zusätzlich bieten die meisten Busse verschiedene Komfortklassen an. Wir haben festgestellt, dass Sitze in einer Dreierreihe mit einer Neigung von 160 Grad ziemlich bequem sind. Einige Luxusbusse wie CIVA und Cruz del Sur haben sogar Sitze, die um 180 Grad klappbar sind – ein echtes Highlight für eine lange Fahrt. Das macht das Backpacking in Peru auf jeden Fall deutlich entspannter.

Was solltest du beim Busfahren in Peru zusätzlich beachten?

Es gibt eine Sache, auf die du dich einstellen solltest: Die Busfahrer schalten oft nachts die Lüftung oder Klimaanlage aus, was zu einer stickigen Luft im Bus führen kann. Selbst wenn du höflich nachfragst, ist es keine Garantie, dass sie die Lüftung wieder einschalten. Also, pack lieber etwas Warmes zum Anziehen ein, falls es kalt wird.

Wenn du kannst, plane deine Reisen im Voraus und sichere dir rechtzeitig deine Bustickets, besonders in der Hochsaison oder bei beliebten Routen.

Außerdem: Pass immer gut auf deine Wertsachen auf und behalte deine Taschen während der Fahrt im Blick, um Diebstahl zu vermeiden.

Nicht raten würden wir dir, deine Perureise (teilweise) in die Hände von Anbietern wie Peru Hop zu geben. Wir haben die Teilstrecke zwischen Arequipa und Lima mit dem Unternehmen bereist und waren, obwohl wir hier super nette Menschen kennengelernt und großartige Reisebekanntschaften geschlossen haben, am Ende nicht überzeugt. Die Planung des Unternehmens war oft schlecht, die Abfahrtszeiten der Busse wurden selten bis nie eingehalten und der Preis ist für das, was du bekommst, aus unserer Sicht deutlich zu hoch. Hier lohnt es sich mehr, deine Busfahrten mit Cruz del Sur und ähnlichen Anbietern zu buchen und deine Ausflüge unabhängig davon zu organisieren.

Kann ich nicht auch selbst mit dem Auto Peru bereisen?

Wir würden dir nicht empfehlen, selbst zu fahren, es sei denn, du bist mit den perunaischen Gepflogenheiten vertraut. Peru hat im Vergleich zu Deutschland mehr als viermal so viele Verkehrstote pro 100.000 Einwohner – das spricht für sich. Auch in den Bussen kann es ab und zu brenzlig werden im Straßenverkehr. Da kannst du echt froh sein, selbst nicht hinterm Steuer sitzen.

Solltest du vorhaben, Peru mit dem Bus zu bereisen oder hast das bereits getan, teile gerne unten in den Kommentaren deine Erfahrungen mit uns.

Sind Inlandsflüge in Peru sinnvoll?

Ein bisschen anders sieht es bei Inlandsflügen aus. Willst du das Ganze, doch recht lange gezogene Land bereisen, wirst du vermutlich um den einen oder anderen Inlandsflug nicht herumkommen. Wir selbst sind beispielsweise nach unserer Zeit im Norden Perus von Lima nach Cusco geflogen, um anschließend den Süden des Landes zu erkunden.

Gebucht haben wir unsere Flüge spontan vor Ort, was aus unserer Sicht recht unkompliziert war und deinem Backpacking in Peru die Flexibilität lässt. Solltest du allerdings schon vor der Anreise deine komplette Route festgelegt haben, kannst du natürlich auch getrost deine Inlandsflüge vorab buchen(*).

Taxi fahren in Peru bzw. gibt es eigentlich Uber?

In den Städten und Orten selbst waren wir übrigens meistens mit dem Taxi oder, wenn verfügbar -bspw. in Lima oder Cusco – mit dem Uber unterwegs. Wir haben uns dabei stets sicher gefühlt. Uber hat den charmanten Vorteil, dass die Verhandlung über den Fahrpreis überflüssig wird. Wenn du dich bei Taxifahrten an die Grundregel hältst, dass der Fahrpreis vor dem Start fix oder das Taxameter eingeschaltet sein sollte, bist du auf einem guten Weg. 

Sicherheit in Peru: Was sollte ich beachten?

Ähnlich wie in Ecuador ist Sicherheit auch in Peru ein wichtiges Thema. Besonders für Reisende, die aus Europa oder Nordamerika nach Südamerika kommen. Aber keine Sorge, während unserer Zeit in Peru haben wir uns kein einziges Mal wirklich unsicher gefühlt, egal ob wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren, durch die Straßen von Lima spaziert sind oder an entlegeneren Orten Halt gemacht haben.

Natürlich haben wir dennoch einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen und bestimmte Situationen vermieden. Zum Beispiel sind wir nach Einbruch der Dunkelheit nicht durch unbekannte Gegenden geschlendert. Den Heimweg in Lima oder Cusco nach dem Abendessen haben wir innerhalb der Stadt aber auch mal zu Fuß angetreten. Darüber hinaus haben wir während der Busfahrten immer ein Auge auf unsere Wertsachen gehabt. Auch haben wir größere Bargeldsummen und wertvolle Gegenstände eher selten bei uns getragen.

Rückblickend können wir sagen, dass wir während unserer Zeit in Peru keine bedenklichen oder gefährlichen Zwischenfälle erlebt haben. Ob wir nur Glück hatten oder klug gehandelt haben? Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Was wir mit Sicherheit sagen können: sei aufmerksam und handle vernünftig, aber lass dich nicht zu sehr stressen. Unsere Erfahrung zeigt deutlich, dass nicht hinter jeder Ecke in Peru ein Krimineller lauert.

Land, Leute & Geld: diese zusätzlichen Informationen können dir helfen!

Genauso wie du nicht zu besorgt in dein Backpacking in Peru starten solltest, macht es Sinn über einige Dinge vor deiner Abreise informiert zu sein. Genau wie jedes andere Land hat auch Peru die eine oder andere Eigenheit. 

Die offizielle Währung in Peru ist der peruanische Sol (Mehrzahl: Soles), wobei 1 Soll knapp 0,25 EUR (Stand Februar 2024) wert sind. Aus unserer Sicht macht es keinen Sinn, zusätzlich eine andere Währung (Dollar oder Euro) dabei zu haben. Soles sind die offizielle Währung und werden überall akzeptiert.

Geld abheben in Peru: so geht es am besten

Wenn du in Peru unterwegs bist, ist es wichtig zu wissen, wie du an Geld kommst. Mit unseren Visa Karten konnten wir problemlos bei der BCP sowie an den Automaten von MultiRed (von der Banco de la Nación) kostenlos Geld abheben. Beachte jedoch, dass das Maximum pro Transaktion 700 Soles (etwa 175 EUR) beträgt, du aber mehrere Transaktionen nacheinander tätigen kannst. Es kann vorkommen, dass die Geldautomaten in Orten wie Cusco oder Paracas leer sind. Aber keine Sorge, denn in den meisten Kiosken und Geschäften kannst du auch mit Karte bezahlen. 

Noch ein Hinweis: ein beliebter Zahlungsabwickler in Peru ist IziPay. Wir hatten zunächst Schwierigkeiten damit, da dieser bei der DKB gesperrt war. Nach unserer Nachfrage wurde er aber recht kurzfristig entsperrt.

Servicewüste Peru? Unsere Erfahrungen!

Der Service in Peru ist definitiv anders als in Europa. Die Menschen sind zwar immer nett, aber oft können/wollen sie Probleme nicht so effektiv lösen, wie du es gewohnt bist. 

Wir hatten das Gefühl, dass die Leute sich bewusst waren, dass du als Tourist nur einmalig Kunde bist und deshalb weniger Aufmerksamkeit erhältst. Das ist wirklich schade, denn mit einer besseren Servicekultur könnte Peru noch viel schöner sein, als es bereits ist. 

Europäischen Standard kannst du auch bei Hotels kaum erwarten (oder du musst extrem draufzahlen). Das ist aus unserer Sicht aber auch nicht notwendig, du solltest dir dessen nur einfach bewusst sein. Ein Hotel, das uns besonders gut gefallen hat und für einen angemessenen Preis zu haben war, ist das Costa del Sol(*) in Trujillo. Es war wirklich schön und bot einen guten Service zu einem fairen Preis.

Vor Ort mit dem Smartphone telefonieren, navigieren und surfen?

Wir haben uns schon lange angewöhnt, auf längeren Reisen außerhalb der Europäischen Union auf eine örtliche SIM-Karte zurückzugreifen. Das haben wir natürlich auch in Peru gemacht. Wir haben uns dabei für den Anbieter Claro entschieden und waren damit sehr zufrieden. Die SIM-Karte konnten wir direkt in Máncora im örtlichen Claro-Geschäft erstehen und haben für ein fairen Preis keinerlei Probleme mit der Erreichbarkeit in sechs Wochen Peru gehabt. Weitere Informationen und Erklärungen findest du auch hier. Wichtig zu wissen: für den Kauf der SIM-Karte musst du deinen Reisepass dabei haben.

Wo wir überall waren: Unsere Perureiseroute in der Kurzzusammenfassung

Und auch insgesamt müssen wir sagen, dass wir in sechs Wochen sehr, sehr viele unvergessliche Erlebnisse in Peru hatten. Genau deswegen wollen wir dir nun unsere sechswöchige Route durch das südamerikanische Land vorstellen. Hier allerdings nur in der Kurzform, denn in einem Extra-Artikel findest du alle ausführlichen Infos zu unserer Peru Reiseroute. Außerdem wollen wir dir dann auch Alternativen vorstellen, wenn du nur zwei, drei oder vier Wochen für dein Backpacking in Peru zur Verfügung hast.

Peru von Norden nach Süden bereisen

Begonnen haben wir unsere Abenteuer in Máncora, wo wir an traumhaften Stränden entspannt haben und Malte das erste Mal in seinem Leben auf einem Surfbrett stand. Weiter ging es nach Trujillo, einer Stadt voller kolonialer Pracht und archäologischer Wunder wie Chan Chan und den Huacas del Sol y de la Luna.

Von Trujillo aus haben wir unsere Reise nach Huaraz fortgesetzt, wo wir das erste Mal in Peru das atemberaubende Andenpanorama bewunderten und ebenfalls das erste Mal die Wanderschuhe geschnürt haben. Anschließend ging es nach Cusco (bzw. erst mit dem Bus nach Lima und anschließend weiter mit dem Flugzeug), dem Tor zur Inkawelt, von wo aus wir auf einer viertägigen Wandertour auf dem Inkatrail die atemberaubende Natur genossen und beim Anblick von Machu Picchu vielleicht ein kleines Tränchen im Auge hatten.

Nach Cusco führte uns die Route nach Puno, welches am Ufer des majestätischen Titicacasees gelegen ist. Hier haben wir die schwimmenden Inseln der Uros besucht. Nicht nur, dass wir hier die einzigartige Kultur der Inselbewohner kennengelernt haben, der Ort wird auch aufgrund unserer Verlobung für immer in unserem Herzen sein. 

Zurück von Arequipa nach Lima

Von Puno aus haben wir unsere Reise fort nach Arequipa fortgesetzt, auch bekannt als die „Weiße Stadt“. Besonders gefallen haben uns dort die beeindruckende Architektur und die hervorragende örtliche Küche.

Die nächste Station war Huacachina, eine Oase mitten in der peruanischen Wüste. Hier haben wir Sandboarding auf den beeindruckenden Sanddünen ausprobiert und den Sonnenuntergang über der Wüste genossen. Zum Abschluss führte uns die Rundreise nach Paracas, wo wir unsere Zeit hauptsächlich entspannt am Strand verbracht haben und die Küstenlandschaft genießen konnten. Leider fiel unsere Zeit hier genau auf Ostern, weswegen wir den kleinen Ort mit ziemlichen vielen anderen, hauptsächlich peruanischen Tourist:innen teilen mussten. 

 

Unsere letzte Station in Peru war dann die Hauptstadt Lima, die wir in einigen Tagen erkundet haben, bevor wir die Heimreise nach Deutschland antreten mussten.

Wir sind uns bewusst, dass nicht jeder so viel Zeit für diese Rundreise hat, aber wir möchten betonen, dass Peru auch in kürzerer Zeit unvergessliche Erlebnisse bietet. Es macht dann Sinn, dass du dich auf eine Region des Landes konzentrierst.

Fazit & Zusammenfassung Backpacking in Peru

Insgesamt hat uns unsere Zeit in Peru richtig gut gefallen. Auch, wenn wir zugebenmüssen, dass wir unser Herz noch ein bisschen mehr an Ecuador verloren haben, haben uns Land, Leute, Geschichte und Kultur auch in Peru stark beeindruckt. Den Moment, zum Sonnenaufgang am Sungate von Machu Picchu zu stehen, werden wir wohl niemals vergessen und auch unsere Zeit im wunderschönen Norden von Peru hat einen ganz besonderen Platz in unserem Herzen.

Grundsätzlich ist Peru ein sehr beliebtes Reiseziel – gerade fürs Backpacking. Aus diesem Grund macht es auf jeden Fall Sinn, dir vor deiner Reise ein paar Gedanken über die Route und bestimmte Aktivitäten (zum Beispiel den Besuch von Mach Picchu) zu machen. 

Beachtest du aber die meisten der Tipps und Tricks aus diesem Artikel, steht dir eine wunderbare Zeit in Peru bevor.

LONLEY PLANET: Reiseführer Peru
Bei unserem Backpacking-Abenteuer in Peru hat uns der LONELY PLANET Reiseführer Peru fast jeden Tag begleitet. Wir haben es geliebt nach Tipps an unserem aktuellen Halt zu suchen und Unterkünfte, Restaurants und Sehenswürdigkeiten entlang unserer geplanten Route zu entdecken. Für uns eine absolute Empfehlung!

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