Costa Rica Rundreise individuell planen: Unsere Highlights zwischen Strand und Dschungel

Lust auf Strand, Meer, Dschungel, Vulkane und eine Vielzahl ein wilden Tieren? Auf geht’s nach Costa Rica! Wir geben euch in diesem Beitrag alle unsere Tipps und Tricks, um eure Costa Rica Rundreise individuell zu planen und unvergesslich zu machen.

Wir waren zu beginn unseres sechsmonatigen Sabbaticals (im Rahmen dessen waren wir übrigens auch in Ecuador und Reykjavík unterwegs) in Costa Rica und haben unsere Zeit dort sehr genossen. Doch wann ist eigentlich die beste Reisezeit für eine Rundreise nach Costa Rica? Super flexibel sein und ein Auto mieten oder Locals beim Busfahren kennenlernen? Karibik- oder Pazifikküste (Spoiler: am besten beides!) bereisen? Einen Abstecher ins Valle Central einplanen? Wie lange überhaupt im wunderschönen Costa Rica bleiben?

Keine Sorge, wir beantworten alle diese Fragen – und noch viel mehr – genau hier. Außerdem machen wir euch Vorschläge, welche Route für eure individuelle Costa Rica Rundreise von zwei, drei oder sogar vier und mehr Wochen Sinn macht. Zusätzlich berichten wir natürlich, was wir in ganzen sechs Wochen in dem mittelamerikanischen Land so erlebt haben.

Inhalte

Costa Rica Rundreise: Kleines Land und doch einiges zu beachten!

Sind wird einmal ganz ehrlich, kann eure individuelle Costa Rica Rundreise gar nicht lang genug sein. Das kleine Land in Mittelamerika hat einfach so unglaublich viel zu bieten, dass wir gar nicht wissen, wo wir überhaupt anfangen sollen.

Wichtig: In Zukunft winatürlich auch noch ausführlichere Berichte zu den einzelnen Regionen und Highlights in Costa Rica erstellen und werden diese dann hier an entsprechender Stelle verlinken.

Wann ist eigentlich die beste Reisezeit für deine Costa Rica Rundreise?

Grundsätzlich herrscht in Costa Rica von November bis April Trockenzeit. Wenn ihr also keine großen Freunde von einer Abkühlung von oben seid, meidet ihr den Zeitraum zwischen Mai und Oktober wohl besser. Zugegeben, wir waren im November und Dezember in dem wunderschönen Land. Trotzdem haben wir auch den einen oder anderen Regenschauer abbekommen. Fanden wir aber gar nicht so schlimm. An der Karibikküste muss man beispielsweise ohnehin das ganze Jahr mit “nassen Grüßen von oben” rechnen. Am trockensten ist es dort aber üblicherweise im Februar und März.

Warm ist es in Costa Rica ohnehin das ganze Jahr. Solltet ihr allerdings auch Zeit in den Bergen des Valle Central verbringen wollten, macht das eine oder andere wärmere Kleidungsstück im Reisegepäck sicher Sinn. Hier wird es, gerade in der Nacht, doch auch mal das eine oder andere Grad kühler.

Allgemein gilt außerdem, dass es morgens meist sonniger und trockener ist und die Schauer gegen Nachmittag/Abend aufziehen. Der frühe Vogel…

Aus der Rundreise einen Costa Rica Roadtrip machen?

Ein Auto mieten, das lokale Bussystem nutzen oder doch lieber nur an einem Ort verbleiben? Das sind die Frage, die auch wir uns vor unserem Costa Rica Roadtrip gestellt haben. Roadtrip? Ja, du liest richtig. Denn schlussendlich haben wir uns entschlossen, bei unserer ersten Reise nach Mittel- oder Südamerika mutig zu sein und das Land individuell auf vier Reifen zu erkunden.

Mutig? Ja, das hat sich am Ende dann doch relativiert. So viel Mut braucht man wirklich nicht, um Costa Rica mit dem “eigenen” Mietwagen zu bereisen.

Costa Rica Rundereise als Roadtrip? Auf jeden Fall! Aber nur mit dem richtigen Mietwagen

Wir haben es schlussendlich keine Sekunde bereut, uns für die vollen sechs Wochen in Costa Rica ein Auto gemietet zu haben. Die Flexibilität ist einfach Gold wert, die Straßen sind (meistens) in einem guten Zustand und unsicher haben wir uns nie gefühlt.

Je nachdem, was dein Plan in Costa Rica ist (vielleicht weißt du ja am Ende des Artikels schon mehr), solltest du den einen oder anderen Euro mehr in die Hand nehmen und einen Allradwagen mieten. Wir waren mit unserem SsangYong Korando sehr zufrieden und haben es sehr genossen, selten darüber nachdenken zu müssen, ob unsere geplante Route mit unserem fahrbaren Untersatz wirklich machbar ist.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass auf den bekannten Touristenpfaden oft ein Auto ohne 4×4 ausreicht. Die eine oder andere von uns empfohlene Unterkunft erreicht ihr dann aber eventuell nicht.

Wo wir unser Auto gemietet haben? Wie fast immer haben wir über billiger-mietwagen(*) Preise verglichen und dort zu einem wirklich guten Kurs einen Mietwagen für die kompletten sechs Wochen “geschossen”. Absolute Empfehlung von uns dafür.

Um nach Costa Rica zu kommen, wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach auf das Flugzeug zurückgreifen müssen. Am besten suchst du frühzeitig nach günstigen Deals bei Skyscanner(*), um die Kosten niedrig zu halten.

Wundert euch nicht, dass ihr unseren Korando in zwei Farben seht. Wir mussten einmal während unseres Aufenthalts das Auto wechseln. War aber gar kein Stress und beide Autos haben alle “Strapazen” mitgemacht.

Gute Alternative: Costa Rica mit dem Bus erkunden?

Wir sind in unserer Zeit in Costa Rica tatsächlich gar nicht Bus gefahren, aber haben von einigen Reisebekanntschaften gehört, dass das Busfahren durchaus eine sichere und gute Alternative ist. Marie und Chris von worldonbudget sind beispielsweise mit dem Bus durch ganz Costa Rica gereist und berichten hier davon.

Wie oben beschrieben, haben wir uns, ohne es zu bereuen, für die Flexibilität einer Autoreise entschieden. Damit waren wir zu jeder Zeit sehr, sehr glücklich. Gerade für Menschen, die alleine reisen, vor den teilweise doch hohen Mietkosten für ein Auto zurückschrecken oder einfach nicht Auto fahren wollen oder können, ist das Busfahren aber sicher einer hervorragende Alternative.

In alle größeren Städte kommst du über das gut ausgebaute Busnetz ohnehin ohne Probleme und in kleineren Orte bringt dich im Zweifel ein Taxi.

Du überlegst nur an einen bestimmten Ort in Costa Rica zu bleiben? Denke nochmal drüber nach. Das Land ist viel zu vielfältig und schön, um nicht doch eine, wenn auch kleine, Rundreise durch Costa Rica zu machen.

Sicherheit in Costa Rica? Für uns zum Glück gar kein Thema!

Vorweg: Wir haben uns in sechs Wochen in Costa Rica nicht einmal unsicher gefühlt. Weder in San José, noch beim Autofahren oder beim Abendspaziergang zurück zum Hotel.

Was das nicht heißt? Dass du dich sorglos und unvorsichtig verhalten sollst. Frage, wenn du dich unwohl fühlst, am besten Locals oder die Gastgeber in deiner Unterkunft nach der örtlichen und aktuellen Situation. Ansonsten spricht aber nichts dagegen, deine Reise nach Costa Rica zu genießen ohne dir zu große Sorgen zu machen.

Tipp: Nutze nur offizielle Taxis und verhandle deinen Fahrpreis vor Beginn der Fahrt. Spart Ärger und Diskussionen. Uber ist ebenfalls in vielen Städten eine gute und sichere Option, um von A nach B zu kommen.

Packliste Costa Rica: Was braucht man eigentlich für einen tolle Individualreise nach Costa Rica?

In Costa Rica ist es warm. Zumindest meistens. Heißt: mit (kurzer) Funktionskleidung ist man für alle Aktivitäten relativ gut ausgerüstet. Für die Abendgestaltung oder den einen oder anderen gediegenen Tag ist normale Sommerkleidung vollkommen ausreichend.

Regenjacke(*) oder Regenponcho(*) sollten definitiv genauso zum Reisegepäck gehören wie wie ein leichter Pullover für kühlere Abende im Hochland. Wir hatten unsere Wanderschuhe dabei, würden aber im Nachhinein sagen, dass Sneaker plus Trekkingsandalen(*) und/oder Wasserschuhe(*) die bessere Alternative wären.

Ansonsten dürfen Sonnencreme (bestenfalls aus Deutschland mitbringen) und Mückenspray (bestenfalls vor Ort kaufen) nicht fehlen. Oh, und ein Adapter(*): In Costa Rica findet ihr die aus den USA bekannten Steckdosen (Steckdosentyp A & B).

Aber was soll nun genau in den Rucksack rein? Neben den Standard Reise Essentials sind uns in Costa Rica folgende Dinge als überdurchschnittlich nützlich erschienen.

Unsere Backpacking-PacklisteUnsere Costa Rica-Essentials
Erste-Hilfe-Set(*) für Reisen

Packwürfel(*)
(Man liebt sie oder man hasst sie;
für uns ein Backpacking Game-Changer)

Microfaser-Handtuch(*)
(bestenfalls ein großes & ein kleines)

Taschenmesser(*) oder Multi-Tool(*)

Power Bank(*) (solarbetrieben)

– Tape, Klebstoff, Kabelbinder
(irgendwas geht immer kaputt!!)

kleines Nähset(*)
(siehe oben :D!)
Stirnlampe(*)

Bauchtasche(*)

– auffüllbare Trinkflasche(*)

Kindle(*) bzw. E-Book-Reader
(wir haben uns lange gewehrt, aber
>3 Bücher ist halt Rucksack-unfreundlich)
Adapter für die Steckdose(*)

kleinerer Tagsrucksack(*)
(Empfehlung für alle, die es ganz klein mögen.)

– Kleidung, die für den “Zwiebel-Look” funktioniert

– Bequeme Sneaker & Trekking-Sandalen
(Nina liebt diese!(*)) oder Wasserschuhe(*)

– super klein faltbare (Strand-)Decke(*)
(fanden wir SUPER und haben wir extrem viel genutzt!)

– Außergewöhnliche Kosmetika & Tampons
(gerade Zweites ist in Costa Rica manchmal schwierig zu bekommen)

Rundreise durch Costa Rica mit dem Koffer oder mit dem Rucksack?

Jetzt weißt du bereits was wir alles so eingepackt haben. Fehlt nur nur noch die Information wo hinein der “ganze Kram” gepackt wurde.

Wir sind für fast alle möglichen Rundreisen definitiv Team Rucksack/Backpack. So auch in Costa Rica. Auch wenn du nicht planst ewig lange mit dem Gepäck rumzulaufen, hat es einfach Vorteile sich das Hab und Gut einfach mal auf den Rücken schnallen zu können.

Gerade in Gebieten wie Tortuguero (Anreise mit dem Boot) oder Puerto Viejo (wenig geteerte Straße) wird der Rollkoffer doch schnell sehr unpraktisch.

Wir sind inzwischen schon seit Jahren mit unseren Backpacks von Osprey sehr zufrieden und können diese nur empfehlen.

Ninas Backpack:


Zum Rucksack!(*)

Maltes Backpack:


Zum Rucksack!(*)

Costa Rica Roadtrip: Unsere sechswöchige Route und was du gesehen haben solltest

Wir hatten das enorme Glück, sechs Wochen in dem kleinen, mittelamerikanischen Land verbringen zu dürfen und haben jede Sekunde genossen. Aus diesem Grund stellen wir dir nachfolgend kurz unsere komplette Route vor. Anschließend gehen wir aber natürlich auf Alternativen für kürzere Zeiträume ein. Denn auch wenn du keine sechs Wochen Zeit hast, lohnt eine Reise nach Costa Rica.

Wie du oben in der Karte sehen kannst, haben wir unsere individuelle Costa Rica Rundreise in San José gestartet. Auch am Ende sind wir wieder nach San José zurückgekehrt.

San José + Valle Central: Start in Costa Ricas Hauptstadt und tolle Abenteuer im Hochland

Informiert man sich über San José, die Hauptstadt Costa Ricas, bekommt man schnell den Eindruck, dass die Stadt nicht wirklich besuchenswert ist. Die Meinungen reichen von “langweilig und ohne Highlights” bis hin zu “gefährlich und besser meiden”. Zugegeben, manche Quellen sprechen auch von einer angenehmen Atmosphäre und einem Ziel, an dem man zumindest einen Tag verbringen kann.

Da unser Flug ohnehin von und nach San José ging, hatten wir insgesamt knapp 3 Tage, um die Stadt zu erkunden. Wir waren positiv überrascht. Besondere Empfehlung: Eine Free Walking Tour durch das Zentrum der Stadt und Frühstück bei Franco. Alternativ werden auch Walking Tours mit fixem Preis angeboten, um entweder die City bei einer Walking Tour(*) oder San Josés Kulinarik am Abend(*) besser kennenzulernen.

Aber auch rund um San José gibt es einiges zu erleben. Wir können eine Rafting-Tour auf dem Pacuare (auch super auf dem Weg zur Karibikküste) nur empfehlen. Ein Ausflug zu den Vulkanen rund um San José (Wer kein Mietwagen hat und eine Tour sucht: Tour zum Vulkan Irazú(*) + Tour zum Vulkan Poás)(*) sollte genauso auf eurer Bucket List stehen wie ein Ausflug zu Britt oder einem anderen Ort, um eine Kaffeetour zu machen.

Wir haben sogar 3 Nächte im Valle Central in einer tollen Hütte in Heredia(*) verbracht. Hat uns super gefallen, würden wir aber nur bei längeren Aufenthalten empfehlen. Die Highlights sind durchaus auch von San José zu erreichen.

Unterkünfte

Karibikküste: Entspannung an der südlichen Karibikküste und Abenteuer in Tortuguero

Wenn die Zeit ausreicht, empfehlen wir dir defintiv die südliche Karibikküste Costa Ricas rund um Puerto Viejo und Cahuita zu besuchen. Obwohl wir ganz am Anfang unseres Costa Rica Roadtrips dort waren, hat uns diese Region am Ende des Trips mit am Besten gefallen.

Sowohl Puerto Viejo, als auch das nahgelegene Manzanillo Wildlife Refuge, und auch Cahuita und der zugehörige Parqué Nacional bieten tolle Strände und echtes Dschungel Feeling. Die entspannte Stimmung in Puerto Viejo hat uns außerdem einfach zum Verbleiben und Relaxen eingeladen. Großes Plus: Du kannst alles Sehenswertes von Puerto Viejo aus direkt mit dem Fahrrad erreichen.

Deutlich abenteuerlicher geht es dagegen an der nördlichen Karibikküste zu. Tortuguero sollte unserer Ansicht nach auf jeder Costa Rica Bucket List stehen. Schon die Anreise, welche am Ende nur per Schiff zu bewältigen ist, beschert einem das erste Abenteuer. Und auch der kleine Ort mit dem umliegenden Nationalpark ist einfach ein absolutes Highlight für alle Naturliebhaber.
(Auch hier haben wir einen Tipp für alle, die Tagestouren aus San José bevorzugen, parat: Tortuguero an einem Tag(*) + Tortuguero in drei Tagen(*))

Must-Do ist hier auf jeden Fall eine Kanutour durch das Feuchtgebiet des Nationalparks. Das dafür notwendige frühe Aufstehen ist direkt bei den ersten Tiersichtungen vergessen.

Unterkünfte:

Costa Ricas Norden: Viel Natur und weniger Touristen in der Nähe zu Nicaragua

Was ist das Beste, wenn man für seine Rise ein bisschen mehr Zeit als gewöhnlich zur Verfügung hat? Es ergibt sich die Möglichkeit, nicht nur die absoluten “Klassiker” eines Landes oder einer Region abzuklappern. Stattdessen hat man die Möglichkeit, auch in abgelegenere Gebiete zu reisen und so ein Land wirklich von allen Seiten kennenzulernen.

Genau so ging es uns, als wir uns während unserer Costa Rica Rundreise die Zeit nahmen, den Norden (genauer gesagt Nordosten) des Landes mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir sind einer Empfehlung gefolgt und haben zwei Nächte in einer abgelegnen Lodge in Boca Tapada(*) verbracht. Hauptsächlich von Vogelliebhabern umgeben, haben wir hier so viel Natur und Tiere gesehen wie kaum bei einem anderen Stopp in Costa Rica.

In der Nähe lohnt es sich auf jeden Fall auch eine Chocolate-Tour zu machen und sich ein bisschen mehr über die costa-ricanische Flora und Fauna und ihre Wirkung zu informieren.

Unterkünfte:

Nördliche Pazifikküste: Strandträume werden auf der Nicoya Halbinsel wahr

Die Strände und die Küstenorte in Costa Rica, besonders auf der Nicoya-Halbinsel, sind wirklich wunderschön. Punkt!

Das ist aber auch der Grund, dass die meisten Reisenden in Costa Rica die Halbinsel an der nördlichen Pazifikküste, genau wie den Küstenabschnitt etwas weiter südlich, direkt ansteuern. Gerade bei amerikanischen Touristen ist die Region enorm beliebt. Woran man das merkt? Die Anzahl klimtatisierter Übernachtungsmöglichkeiten steigt genauso rapide an wie die Möglichkeit, in US-Dollar (anstatt der costa-ricanischen Colones) zu bezahlen.

Wir haben jeweils in paar Nächste in Playa Grande und Sámara verbracht. In beiden Orten hatten wir tolle Tage am Strand, würden aber wegen des ganzen “Vibe” (und ggf. unserer tollen Unterkunft; nur mit einem Mietwagen erreichbar) Sámara noch wärmer empfehlen.

Verlässt du die Nicoya Halbinsel in Richtung Süden warten entlang der Küste weitere tolle Strände auf dich. Jacó selbst ist beispielsweise eher ein Ort für eine kleinere oder größere Party. Nicht weit entfernt in Playa Hermosa kannst du allerdings auch super entspannen.

Unterkünfte:

La Fortuna + Monteverde: Vulkan, Nebelwald und Adrenalinkick für alle

Lust auf Abenteuer und den einen oder anderen Adrenalinkick? Dann bist du sowohl in La Fortuna als auch in Monteverde genau richtig. La Fortuna, besondes bekannt durch den Vulkan Arenal, genau wie Monteverde, der Nebelwald, bieten eine Vielzahl an Aktivitäten an.

Egal, ob dir der Sinn nach Zip-Lining (wir waren bei Sky Adventures in La Fortuna uns sehr zufrieden) vor überragender Kulisse steht oder du Lust hast, auf “Hanging Bridges” (wir waren auch hier bei Sky Adventures und auch in Monteverde sehr zufrieden) wenigstens ein bisschen Boden unter den Füßen zu haben, hier wirst du fündig.

Außerdem kannst du noch eine Vielzahl an Wasserfällen erwandern oder rund um den Vulkan Arenal unterschiedliche Wanderwege ausprobieren und sogar über alte Lavafelder laufen.
Eines ist auf jeden Fall sicher: Langweilig wird dir hier nicht.

Zumindest, wenn du das nötige Kleingeld mit auf deine Costa Rica Rundreise gebracht hast. Denn zur Wahrheit gehört auch dazu, dass alle diese Aktivitäten nicht preisgünstig sind und man das eine oder andere Mal tiefer in die Tasche greifen muss. Großes Plus: Wir haben uns immer extrem sicher gefühlt – egal wie waghalsig die Aktivität auch war.

Unterkünfte:

Südliche Pazifikküste: Dschungelabenteur auf der Osa Halbinsel

Abenteuerlich weiter, wenn auch in einer ganz anderen Dimension, geht es auf der Osa Halbinsel. Das ist auch der Ort, der uns vielleicht am Meisten entlang der Pazifikküste verzaubert hat. Wir hatten das Glück, die ersten drei Tage in einer relativ abgelegenen Farm verbringen zu dürfen. So aufregend die Anreise mit unserem Mietwagen dorthin war, so toll waren einfach auch die nachfolgenden drei Tage, in der wir tolle Natur, einen fantastischen Ausritt und einen einsamen Strand nur für uns hatten.

Und obwohl wir uns mit Unterkunftsempfehlungen in diesem Beitrag (noch) zurückhalten wollen, können wir nicht anders, als euch die wunderbare Finca Manglar(*) ans Herz zu legen. Nebenbei bemerkt, wir waren zu Zweit dort, aber wie man auf unseren Bildern sieht, könnt ihr auch noch ein paar Freunde mitbringen.

Und auch die vorletzte Station auf unserer individuellen Costa Rica Rundreise war ein absolutes Highlight. Nach einem kurzen Aufenthalt in Puero Jimenez haben wir den Corcovado Nationalpark besucht. Hier haben wir mit einem fantastischen Führer viel geschwitzt, sind fast 30km aus dem Nationalpark herausgewandert, haben unzählige Tiere (sogar einen Tapir) gesehen, haben eine kurze Nacht in der Sirena Ranger Station verbracht und am Ende sogar die Fährte eines Jaguar aufgenommen.

Zusätzlicher Tipp: Etwas nördlich der Osa-Halbinsel findet ihr den kleinen Ort Uvita mit dem Parque Nacional Marino Bellena. Ein TRAUMHAFTER Strand!

Unterkünfte:

Keine sechs Wochen Zeit für deine Costa Rica Rundreise?

Im Schnelldurchlauf haben wir euch nun von unseren fantastischen sechs Wochen im wunderbaren Costa Rica berichtet. Nach und nach werden wir den Blog hier auch noch um weitere Artikel mit konkreteren Informationen ergänzen. Eine Frage können wir dir aber schon mit Sicherheit beantworten: Costa Rica lohnt sich nicht nur für eine so lange Rundreise. Auch in zwei, drei oder vier Wochen kann man in dem mittelamerikanischen Land eine tolle und unvergessliche Zeit haben.

Unsere Vorschläge für zwei Wochen in Costa Rica

Solltest du nur zwei Wochen Zeit für deine Rundreise durch Costa Rica haben, empfehlen wir dir, dich für eine der beiden Küsten (Karibik oder Pazifik) zu entscheiden.

Uns hat die Karibikküste so gut gefallen, dass wir auf jeden Fall diese Seite präferieren würden. Daher schlagen wir hier auch diese Route vor.

Erstmal solltest du entspannt in San José ankommen und dir ein oder zwei Tage die costa-ricanische Hauptstadt ansehen. Wir hatten ja bereits oben erwähnt, dass uns San José, trotz vieler nagtiver Kommentare, gut gefallen hat.

Anschließend lohnt es sich, nach Cahuita oder Puerto Viejo zu fahren und dort eine paar entspannte Tage am Strand und in den wunderschönen Nationalparks zu verbringen. Selbstverständlich eignen sich diese Orte auch hervorragend, um einfach ein wenig am Strand “rumzuliegen”.

Ein absolutes costa-ricanisches Must-Do ist für uns, wie oben beschrieben, Tortuguero, sodass der Nationalpark auch bei ein zweiwöchigen Reise nicht fehlen sollte. Zum Abschluss sollte auch bei einer kürzeren Reise das Inland des mittelamerikanischen Staats nicht fehlen. Daher empfehlen wir dir einen Reiseabschluss in La Fortuna. Alternativ wäre auch Monteverde eine Möglichkeit, verlängert aber die Fahrzeit.

Du suchst noch mehr Inspirationen für eine Route für zwei Wochen? Dann schau unbedingt mal bei roads-and-rivers.com und ihrem Routenvorschlag vorbei!

Zusammenfassung: Zwei Wochen Rundreise durch Costa Rica

Start & Ende: San José (2 Tage)
Erster Stopp: Karibikküste – Puerto Viejo oder Cahuita (5 Tage inkl. zwei Reisetagen zur An- und Weiterreise)
Zweiter Stopp: Tortuguero (3 Tage)
Dritter Stopp: La Fortuna (4 Tage inkl. Rückreise noch San José)

Unsere Vorschläge für drei Wochen in Costa Rica

Unser Vorschlag für eine dreiwöchige Rundreise weicht grundsätzlich nicht von jenem für 14 Tage ab. Vorteil: Ihr habt definitiv noch die Möglichkeit, einen Stopp an der Pazifikküste zu machen.
Unsere Empfehlung: Playa Hermosa in der Nähe von Jacó. Hier könnt ihr kurz vor eurer Rückreise entspannt noch ein bisschen Strandfeeling genießen.

Seid ihr besonders abenteuerlustig? Dann nehmt auch noch Monteverde in eure Planung mit auf.
Der sogenannte Nebelnwald ist, wie beschrieben, besonders für aktive Menschen ein lohnenswerter Stopp.

Zusammenfassung: Drei Wochen Rundreise durch Costa Rica

Start & Ende: San José (2 Tage)
Erster Stopp: Karibikküste – Puerto Viejo oder Cahuita (5 Tage inkl. zwei Reisetagen zur An- und Weiterreise)
Zweiter Stopp: Tortuguero (3 Tage)
Dritter Stopp: La Fortuna (4 Tage)
Vierter Stopp: Monteverde (3 Tage)
Fünfter Stopp: Playa Hermosa (4 Tage inkl. Rückfahrt nach San José)

Unsere Vorschläge für vier Wochen in Costa Rica

Du hast tatsächlich ganze vier Wochen Zeit haben, um Costa Rica zu bereisen? Wir empfehlen dir entweder die Nicoya oder die Osa Halbinsel noch in deine Reiseplanung zu integrieren.

In der Übersicht unten haben wir uns für die Variante über die Osa Halbinsel entschieden. Hier ist die Fahrzeit zwar etwas länger, aber Uvita und der Corcovado Nationalpark haben uns so gut gefallen, dass sie für uns bei einer vierwöchigen Costa Rica Rundreise nicht fehlen sollten.

Zusammenfassung: Vier Wochen Rundreise durch Costa Rica

Start & Ende: San José (2 Tage)
Erster Stopp: Karibikküste – Puerto Viejo oder Cahuita (5 Tage inkl. zwei Reisetagen zur An- und Weiterreise)
Zweiter Stopp: Tortuguero (3 Tage)
Dritter Stopp: La Fortuna (4 Tage)
Vierter Stopp: Monteverde (3 Tage)
Fünfter Stopp: Playa Hermosa (4 Tage inkl. Rückfahrt nach San José)
Sechster Stopp: Uvita (3 tage)
Siebter Stopp: Puerto Jimenez inkl. Corcovado Nationalpark (4 Tage inkl. Rückfahrt nach San José )

Mehr als vier Wochen Zeit für deine Reise nach Costa Rica?

Wenn du das Glück hast, wie wir mehr als einen Monat im wunderbaren Costa Rica verbringen zu dürfen, stehe dir alle Türen offen. Orientiere dich gerne an unserer Route ganz oben und genieße das tolle Land in vollen Zügen. Du kannst dir sich sein, wir beneiden dich gerade sehr!

Zusammenfassung: Roadtrip durch das wunderschöne Costa Rica

Was wir zusammengefasst zu einem Roadtrip durch Costa Rica sagen können? Machen! Unbedingt machen! Wir hoffen, dass dieser Artikel unsere Begeisterung für das kleine Land angemessen rüberbringen konnte. Und du natürlich in deiner Planung einen Schritt weiter bist!

Wir haben die Freiheit, mit einem Mietwagen ein so vielfältiges Land wie Costa Rica bereisen zu können, sehr genossen.

Was uns am besten gefallen hat? Das können wir gar nicht so genau benennen. Aber teile du doch gerne deine Erfahrungen nach deiner Reise hier mit uns!

Lust auf eine Reise nach Costa Rica bekommen?

Mehr Aktivitäten in Costa Rica geplant? Unsere Reiseführer-Empfehlung(*)
Du suchst eine alternative Unterkunft in Costa Rica? Schau hier vorbei!(*)

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8 Kommentare Gib deinen ab

  1. BendjaOnTour sagt:

    Moinsen,

    da ich eure Reise auf Instagram bereits mitverfolgt habe, freue ich mich über euren informativen Beitrag. Auch die alternative Routenvorschläge sind top! Costa Rica war bei uns letztes Jahr auch schon in Planung, wir haben aber dann kurzfristig auf Mexiko umgeswitcht u.a. weil CR uns etwas zu teuer war. Wird aber safe nachgeholt!

    Kurze technische Frage: Welches Plug-In benutzt ihr für eure Bilder-Galerien?

    1. Hi,

      lieben Dank für den Kommentar! 🙂 Ja, Costa Rica ist definitiv kein günstiges Reiseland und wir haben auch länger überlegt, ob wir es machen. 😉

      Zu den Bildern: Tatsächlich nutzen wir hier einen der Standard WordPress-Blöcke (Gekachelte Galerie).

      Viele Grüße

      Nina

  2. Miriam sagt:

    Liebe Nina, lieber Malte,
    Da wurde ich doch direkt mal zurück-gebeamt ins Jahr 2016, als ich vier Wochen durch Costa Rica gereist bin. Es war so wundervoll. Besonders Tortuguero hat es mir angetan. Dass wir damals nicht weiter nach Cahuita sind, habe ich im Nachhinein sehr bedauert, vor allem der Nationalpark soll ja großartig sein. Aber wer weiß, vielleicht komme ich ja noch einmal wieder…
    Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap

    1. Liebe Miriam,
      oh ja Tortuguero hat auch einen ganz. besonderen Platz in unserem Herzen. 🙂
      Und wie du sagst, dass ihr es damals nicht nach Cahuita geschafft habt, ist nur ein Grund wiederzukommen.

      Ganz liebe Grüße,

      Nina

  3. Simone sagt:

    Ihr Lieben,

    ganz herzlichen Dank für eure zahlreichen Costa Rica Tipps. Morgen geht es für uns los – die Rücksäcke sind (zur Hälfte) gepackt und die Aufregung steigt. 🙂

    Viele Grüße
    Patrick & Mone

    1. Ganz viel Spaß euch beiden! 😍
      Wir sind nur ein kleines bisschen neidisch… 😅

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