New York City – eine Woche Städtereise in die USA

Wir fliegen nach New York und wollen alles mit euch teilen! Einfacher gesagt als getan. Wieso? Naja, Flüge buchen können wir (Lufthansa), Unterkünfte auch (Airbnb), Flughafentransfer ebenfalls. New York Pässe kaufen? Kein Problem. Entscheiden was wir bei einer Städtereise nach New York City machen? Unmöglich! Aber genau aus dem Grund haben wir auch diesen Blogpost geschrieben. Vielleicht helfen euch unsere Entscheidungen bei der Planung eures Städtetrips nach New York.

Unser Städtetrip nach New York: Die Planungsphase

Ein echtes Dilemma also, in das wir uns da manövriert hatten. Da fliegen wir nach New York und werden von den Möglichkeiten erschlagen, obwohl Nina mit ihrer Schwester schon Mal dort war. Tja, eben das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wir waren ja schon in London überwältigt. Und dieses Mal haben wir immerhin eine ganze Woche Zeit, die Großstadt unter den Großstädten zu erkunden.

Flüge in amerikanische Metropole haben wir günstig bei Skyscanner(*) gefunden und dort gebucht. Am besten hälst du frühzeitig nach Schnäppchen Ausschau, um einen guten Preis zu bekommen.

Planungshilfe Nummer 1 für einen Städtereise nach New York City: Der New York Pass

Aber wir wollen ja nicht lamentieren. Und haben schlussendlich eine gute Möglichkeit gefunden, uns einen Plan zu machen. Was uns dabei sehr geholfen hat, ist der New York Pass (alle Infos dazu hier). Für uns hat sich die Investition in den 5-Tage-Pass wirklich gelohnt. Wir haben den Pass, den wir zudem zu einem sehr guten Angebotspreis geschossen haben, sehr intensiv genutzt.

Nebenbei bemerkt: Bisher haben wir uns bei einem Städtetrip noch nie für ein solches Angebot entschieden, aber in New York schienen wirklich (fast) alle Sehenswürdigkeiten abgedeckt zu sein, die ohnehin auf unserer imaginären Liste standen, sodass wir auch die vergleichbar hohe Einmal-Belastung (ca. 240$ für den Siebentage-Pass) in Kauf genommen haben. Und für uns hat es sich am Ende definitiv auch finanziell gelohnt.

Zusammenfassung Planungstipps New York

Unterkunft: gebucht über AirBnB im gut gelegenen Stadtteil Brooklyn
Must Do: New York Pass
Flüge: über Lufthansa ab FFM nach Newark, gefunden bei Skyscanner(*)
Einreise/Visum: online über die US Botschaft

New York Tag 1: Ankommen und den Trubel am Times Square mitnehmen

Tag 1 haben wir natürlich mit Fliegen verbracht. Nach der Ankunft und dem Einreiseprozedere, um das wir uns natürlich schon Wochen vorher gekümmert hatten, ging es erstmal mit der Bahn zu unserem AirBnB in Brooklyn.

Tipp: Unbedingt direkt Mehr-/Tagestickets für die New Yorker Metro besorgen. Ohne diese ist man in der riesigen Stadt aufgeschmissen.

Unsere Unterkunft für unsere Städtereise lag zentral im Stadtteil Brooklyn

Warum Brooklyn? Weil es nicht nur gut gelegen ist, sondern auch unser Preis-Leistungs-Sieger war. Zudem hat sich der Anfang des Jahrtausends noch als Problemstadtteil bekannte Distrikt von New York mittlerweile zu einer hippen Wohngegend gemausert, in der man keine Angst mehr um sein Leben haben muss. Uns hat es dort sehr gut gefallen und wir haben uns zu jeder Zeit sicher gefühlt.

Unser Airbnb war einfach, aber hat vollkommen ausgereicht. Ehrlicherweise verbringt man bei einem Städtetrip nach New York City doch recht wenig Zeit in seiner Unterkunft.

Erster Abend in New York – direkt mal zum Klassiker Times Square

Bevor es dann zum Abendessen bei Chipotle (immer zu empfehlen!) ging, haben wir einen Abstecher zum Times Square gemacht. Ruhig anfangen also. Ne, kleiner Spaß. Wir wollten natürlich direkt am ersten Abend die volle Dosis New Yorker Großstadtfeeling mitnehmen. Und auch wenn gefühlt eine Million Menschen um uns herum gewuselt sind, haben wir den Ort mit all seinen bunten Leuchtreklamen sehr genossen. Nach einem schnellen Dinner war es dann auch schon Zeit fürs Bett, um gut ausgeruht in sechs weitere Tage in New York zu starten.

Zusammenfassung Tag 1 in New York

Must Do: Times Square
Restaurants & Cafés: Chipotle

New York Tag 2: Free Walking Tour, Cheesecake und Schweini

Nachdem wir mal ganz sanft in unsere New York Experience gestartet waren, ging es an Tag zwei erst so richtig los. 500 Jahre in 5 Minuten, göttlicher Käsekuchen und ein Weltmeister live vor unseren Augen sind nur Stichworte zu dem, was wir erlebt haben. Hört sich irgendwie echt gut an, oder?

Bester Start in den New York Städtetrip? Pancakes!

Bevor wir aber zu all dem bereit waren, mussten wir den wichtigsten Part des Tages erledigen. Richtig geraten, Frühstück! Nach ausgiebiger Recherche hatten wir uns auf einen Laden geeinigt, der von unserem Appartement in Brooklyn fußläufig zu erreichen war. Ein halbe Stunde strammen Marsches später hatten wir Tom’s Restaurant endlich erreicht. Die Pancakes haben uns so beeindruckt, dass wir ihnen zu späterer Zeit einen eigenen Artikel widmen werden. Bis dahin müssen ein paar Bilder reichen. Typisch amerikanische Pancakes konnten uns hier direkt uneingeschränkt überzeugen.

Bei Sandeman’s Free Walking Tour haben wir viel über New York gelernt

Gut gestärkt haben wir uns dann in den Großstadtdschungel getraut und sind erstmal – wo denn sonst – bei Donald Trump (der bei unserem Städtetrip noch Präsident war) gelandet. Nein, nicht am Trump Tower, dafür aber an seinem Gebäude an der Wall Street. Er war aber nicht da und wollte uns auch nicht persönlich begrüßen.

Als Trost haben wir eine Walking Tour mit Sandeman (kostenlos bzw. „zahle was du kannst/willst“ und sehr zu empfehlen) durch Downtown Manhattan gemacht. Zur Einstimmung hat unser Guide uns die gesamte Geschichte der Stadt in fünf Minuten präsentiert. Bisschen leichte Kost eben. Wurde dann aber im Laufe der Tour immer besser. So hat es sich dann am Ende wirklich gelohnt: Ein Teil unserer Crew hat „Lady Liberty“ das erste Mal aus der Ferne bewundern dürfen, wir haben etwas über den riesigen goldenen Bullen an der Wall Street gelernt und sind schließlich am Ground Zero gelandet – ist ja dann eh beeindruckend.

Abstecher nach China (Town) mitten in New York City

Nach der Tour hatten wir ein wenig Zeit, bevor wir uns zum Highlight des Tages, einem Spiel von Bastian Schweinsteigers Chicago Fire gegen die New York Red Bulls, aufmachen mussten. Ach ja, da das Stadion in New Jersey liegt, kam uns die geniale Idee, der dortigen Cheesecake Factory vorher einen kurzen Besuch abzustatten.

Gestärkt mit ein paar Kleinigkeiten von den vielen Straßenhändlern (Philly Cheese Steak Sandwich, Hot Dogs und etwas verdammt scharfes Indisches), machten wir uns zu Fuß auf den Weg nach Chinatown. Um dort festzustellen, dass wir direkt wieder los mussten, um das Restprogramm zu schaffen. Was ein Stress…war aber trotzdem schön (und warm!), dort einen ersten Eindruck zu gewinnen.

In New Jersey haben wir uns durch das Angebot der Cheese Cake Factory probiert

Zur Info für Euch: Wenn ihr nach New Jersey wollte, z.B. zur Cheesecake Factory (gibt es nämlich nur in New Jersey, nicht in NYC) oder ins Outlet (das haben wir leider, leider nicht mehr geschafft), ist der dorthin führende PATH Train nicht in einer normalen Metro-Wochenkarte enthalten, mit ca 2,50$ pro Strecke trotzdem relativ erschwinglich.

In New Jersey angekommen ging es dann direkt mit Programm weiter. Wir erreichten die Cheesecake Factory, welche sich in einem typisch amerikanischen Einkaufszentrum befand. Für Malte war es übrigens das erste Cheesecake-Erlebnis auf amerikanischen Boden…!

Zweiter Abend des New York Städtetrips im Fußballstadion

Und dann wollten wir eben auch noch zum Fußball. Zum Zeitpunkt unserer Städtetrips spielte Bastian Schweinsteiger noch bei Chicago Fire und war mit seinem Team zufällig zur gleichen Zeit wie wir in New York zu Gast.

Fußball in den USA ist auf jeden Fall eine merkwürdige Veranstaltung. Erst grillen ganze Familien auf dem Parkplatz, dann gibt es Unmengen verschiedener Essensangebote im Stadion zu horrenden Preisen und schlussendlich einen Rumpelfußball erster Güte.

Naja, die Stimmung war jedenfalls gut. Aber anders als zuhause.

Die sogenannten „Ultras“ waren Muttis und Vatis, die zwischendurch auch mal den Gegner angefeuert haben. Richtige Gesänge und Choreos Fehlanzeige. Schweini hat als bester Kicker seines Teams übrigens alle Positionen von Außenverteidiger über Sechser bis Spielmacher gespielt. War bisschen wie in der E-Jugend. Und hat auch nichts genützt, am Ende hat Red Bull gewonnen. Schade eigentlich…

Nach dem Spiel sind wir, mit einem kurzen Zwischenstopp am Deli unseres Vertrauens, nach Hause gefahren, haben unser Sandwich gesnackt und sind ins Bett gefallen. Denn das war ja noch lange nicht alles, was wir erleben wollten!

Zusammenfassung Tag 2 in New York

Must Do: Free Walking Tour, Ground Zero, Chinatown, mit dem PATH Train nach New Jersey
Restaurants & Cafés: Tom’s Restaurant, Street Food Stände (gesunden Menschenverstand bei der Auswahl nutzen), Cheesecake Factory

New York Tag 3: Eine ganz persönliche Führung am Big Apple mit einem New York Greeter

Nach dem Aufwachen an Tag 3 stand zunächst mal wieder eine mehr als herausfordernde Entscheidung an. Was sollten wir essen? War gar nicht so einfach zu entscheiden, da wir einen Termin hatten. Mit Beth. Beth ist ein Big Apple Greeter. Was das ist? Ganz einfach: echte New Yorker, die in ihrer Freizeit nichts lieber tun als einem in einer sehr kleinen und privaten Gruppe „ihr“ New York zu zeigen. Da Nina glücklicherweise schon Monate vorher die Website der Greeter besucht und eine Anfrage gestellt hatte, wollte sich Beth zu unserem großen Glück nun an diesem Morgen mit uns treffen.

Zum Frühstück auf unserem Städtetrip in New York haben wir uns mit texanischen Teigtaschen gestärkt

Klärt aber immer noch nicht die Frage nach dem Essen. Nah sollte es sein, und lecker natürlich. Wir beschlossen, mutig zu sein und etwas neues auszuprobieren. In unserer Hood Brooklyn direkt um die Ecke lag Brooklyn Kolache Co. Kolaches sind texanische Teigtaschen, süß oder herzhaft gefüllt und getoppt. Wir haben uns quer durchs Menü probiert – mega lecker, wir konnten kaum genug bekommen. Dicke Empfehlung also!

New York City mit einem Greeter einmal anders entdecken

Dann war es endlich soweit. Wir haben Beth getroffen. Eine echte, reale New Yorkerin. Ganz für uns alleine. Direkt vor unserer Haustür. Beth war und ist eine Mitvierzigerin, „born and raised“ in New York. Mit ihr zusammen sind wir in die Brooklyn Heights gefahren, die sie uns aus ihrer ganz persönlichen Sicht gezeigt hat. Nicht ohne zu erwähnen, dass unser Airbnb in der ehemals gefährlichsten Gegend New Yorks lag.

Klugscheißer-Fakt: Vor 20 Jahren gab es in NY 4.000 Morde jährlich. Heute sind es weniger als 300. Gute Zeiten also, in den wir leben.

Zurück zu den wirklich spannenden Dingen: Wir haben gut zwei Stunden an Beths Lippen gehangen und alles gefragt, was uns auf der Zunge lag. Es war einfach toll, jemanden so nettes kennenzulernen, der einem einen viel persönlicheren Eindruck als jeder Reiseführer geben kann. Hat Nina also gut gemacht und sich auf der Rangliste der besten Reiseteilnehmer ganz weit nach oben geschoben.

Abschied von unserem New York Greeter an der Brooklyn Bridge

Da Beth sich am Fuße der Brooklyn Bridge leider von uns verabschieden musste, nutzen wir die Gelegenheit, dieses historische Kunstwerk selbst zu begehen. Wer dabei etwas angeben will: Gleich nach der Brooklyn Bridge kommt die Manhattan Bridge, dann die Williamsburg Bridge.

Ganz einfach zu merken mit den drei Anfangsbuchstaben, die denen eines bekannten Autobauers entsprechen. Schon beeindruckend, wenn man sich vorstellt, dass die Brücke zum Zeitpunkt ihres Erbaus nicht nur die längste Hängebrücke der Welt war, sondern auch 50% länger als alle anderen vergleichbaren Brücken. Und dazu quasi erdbebensicher.

Das Empire State Building darf bei keinem Städtetrip nach New York fehlen

Nach diesem ersten architektonischen Highlight haben wir uns dann aufgemacht zum höchsten Gebäude der Welt. Okay, ehemals höchsten. Schon eine Idee, worum es geht? Richtig, ums Empire State Building. Super war war die 360 Grad Rundumsicht, die man von der Aussichtsplattform hat. Die ist nämlich der absolute Hammer und lässt einen New York  bei einer Städtereise von einer ganz neuen Perspektive entdecken.

Wieder Kind sind in NYC – Ab nach Coney Island

Ein irgendwie surreales, komischen und auf alle erdenklichen Arten merkwüdiges, aber trotzdem schönes Erlebnis hatten wir nach dem Besuch des Empire State Buildings. Mit der U-Bahn sind wir eine knappe Stunde raus nach Coney Island, dem Vergnügungspark vor den Toren Brooklyns direkt am Atlantischen Ozean, gefahren.

Erstes Ziel: einen von Nathan’s berühmten Hot Dogs probieren. Auf dem Weg dorthin fällt einem eines auf: Der Park hat schon deutlich bessere Zeiten gesehen. Farbe blättert von den Wänden, Häuser stehen leer und über allem hängt deutlich spürbar der Geist besserer Tage.

Gestärkt ging es dann in den Park, in dem wir mit unseren New York Pässen fast alle Attraktionen nutzen durften. Problem war nur, dass es saukalt war. Optimal also, um mit allen herumzudüsen, was hoch und schnell ist. Nach der dritten Fahrt waren wir so durchgefroren, dass wir nur noch ein bisschen am Pier spaziert sind und die Atmosphäre aufgesogen haben. Wer echtes amerikanisches Flair spüren will und den Charme der vergangenen Tage erleben möchte, solle unbedingt nach Coney Island fahren! Alle anderen können zumindest einen Hot Dog essen.

Fast wie im Film – Grand Central Station gehört zu einem New York Städtetrip

Next Stop auf unserer Tour war Grand Central. Der Klassiker. Die Grand Central Station ist der schönste Bahnhof, den wir je gesehen haben. Und jeder hat doch direkt die eine oder andere Szene aus einem Film oder eine Serie im Kopf, oder?

Bei Nina ist es übrigens zu 100% Gossip Girl.

So „truly American“, wie wir den ganzen Tag unterwegs waren, konnte es zum Abendessen nur eins geben. Richtig. Burger!

Und zwar in zu Fuß erreichbarer Nähe bei 5 Napkin Burger. Zu den Burgern selbst müssen wir gar nicht so viel sagen und lassen lieber die Bilder sprechen.

Lustig war nur, dass Nina fast rausgeschmissen wurde. Während sie nämlich die Toiletten aufsuchten, nutzten Anna und Malte die Zeit, einen Drink an der Bar zu bestellen. Aus Sicht der Barkeeperin muss die folgende Szene dann so ausgesehen haben: eine junge Dame (Nina) kommt von hinten an, entreißt den zwei Gästen an der Bar (Anna und Malte) die Getränkekarten, quetscht sich zwischen die beiden schaut fordernd, um zu bestellen. Konnte die gute ja nicht wissen, dass Nina zu uns gehört. Lustig war es trotzdem. Und ja, wir haben die Situation aufgeklärt.

Zusammenfassung Tag 3 in New York

Must Do: New York Greeter, Empire State Building, Coney Island, Grand Central Station
Restaurants & Cafés:  Brooklyn Kolache Co., Nathan’s Hot Dogs, 5 Napkin Burger

New York Tag 4: Bagels, viele Eindrücke und großer Sport mit den New York Yankees

Pause? Was soll das sein? Haben wir uns auch gedacht und an Tag 4 in New York nicht nur eine Reise durch mehrere Kulturen gemacht, sondern uns auch noch klassisch amerikanisch sportlich betätigt.

Frühstücken wie ein New Yorker? Ab zu Panera Bread!

Was natürlich nicht fehlen darf, ist Frühstück. Dazu haben wir uns für Panera Bread entschieden. Bei dieser Kette dreht sich alles um das Thema Brot. Zu Frühstückszeiten hat man die Qual der Wahl zwischen mindestens 100 verschiedenen Bagels und nochmal so vielen Frischkäsesorten. Kaffee, Muffins, Smoothies und was sonst noch so dazugehört, gibt es natürlich auch.

Bei einer zweiten Walking Tour haben wir New Yorks Statdtteile Chinatown, SoHo und Little Italy besser kennengelernt

Was dann anstand, kann den durchschnittlichen Touristen schon Mal überfordern. Chinatown, SoHo und Little Italy in guten zwei Stunden. Fernost, Amerika und Italien liegen in New York zwar geographisch sehr nah zusammen, sind aber bekanntermaßen kulturell doch leicht verschieden. Wir haben die Herausforderung angenommen und uns mit unserem Guide auf eine Walkingtour begeben, die aus unserer Sicht die beste der ganzen Woche war (gebucht über den New York Pass).

Los ging es in SoHo (steht für South of Houston), dem Künstler- und ehemaligen Theaterviertel New Yorks. Weil die Mieten mittlerweile selbst für New Yorker Verhältnisse exorbitant hoch sind, kann sich kaum ein Künstler mehr leisten, dort zu wohnen. Gentrifizierung live also. Schön ist es trotzdem dort – wir hatten den Eindruck, in einer anderen Stadt zu sein. Das Flair ist irgendwie europäischer, die Lautstärke geringer und die Menschen scheinen weniger hektisch zu sein.

Und es gibt Cronuts

Weiter ging es über NoLIta (North of Little Italy) nach Little Italy selbst.

Tipp: Der Käseladen Alleva Dairy macht frische Sandwiches und Tramezzini mit allem, was das Herz begehrt und verkauft zudem leckere Cannoli (gefülltes, sizilianisches Gebäck) in vielen verschiedenen Sorten.

Direkt gegenüber bei Ferrara’s soll es die besten Desserts der ganzen Stadt geben. Wir haben es nicht getestet, aber diesen Tipp von mehreren Guides (unter anderem Beth) bekommen. Austesten lohnt sich also.

Vor dem Besuch der New York Yankees haben wir uns das 9/11 Memorial and Museum angeschaut

Anschließend haben wir uns dann auch wieder den ernsten Themen des Tages zugewandt. Auf ging es ins 9/11 Memorial & Museum. Wir möchten an dieser Stelle nicht so viel preisgeben. Schaut es euch selbst an. Der Umgang mit dem Unglück ist eben, sagen wir, amerikanisch.

Das kann man mögen oder nicht – ändert aber nichts an der Tragweite, die dir Ereignisse noch heute für New York City und wohl auch die Welt haben.

Dann war es endlich Zeit für das HIGHLIGHT des Tages. Nina hatte Malte nämlich zum Geburtstag Tickets für die New York Yankees geschenkt. Im legendären Yankees Stadium. Dem Heiligtum des New Yorker Sports. Erstmal: Das Stadium ist der Wahnsinn. Ein riesiges Ding, das schon von außen eine ganz besondere Stimmung ausstrahlt.

Ist man einmal drin, steht man im Mekka des amerikanischen Baseballsports. Riesige Banner erinnern einen an die Legenden, die das Jersey der Yankees getragen haben. Passend dazu gibt es jede Menge Merchandise. Klar, dass wir da nicht widerstehen konnten und uns ein kleines Andenken gekauft haben. Was muss, das muss eben!

Was man beim Baseball ebenfalls zwingend machen muss? Richtig geraten: Essen. Und zwar diese mega leckeren Chicken Teile mit Chili Cheese Fries, scharfer Soße und einem eiskalten Mountain Dew. Was kann es Besseres geben? Nichts!

Zusammenfassung Tag 4 in New York

Must Do: Walking Tour durch SoHo, Little Italy und Chinatown, 9/11 Memorial & Museum, Yankee Stadium
Restaurants & Cafés:  Panera Bread, Apotheke, Alleva Dairy, Ferrara’s, Cronuts

New York Tag 5: Mit dem Rad durch den New Yorker Central Park

Für Tag 5 hatten wir uns vorgenommen, die New Yorker Natur etwas besser kennenzulernen. Der ein oder andere mag sich jetzt fragen, wie das zusammenpasst. Diesen Zweiflern sei gesagt, dass es in New York sehr viele grüne Ecken und Parks gibt. Der größte davon ist natürlich den bekannte Central Park, den wir erkunden wollten.

Gut gestärkt mit einem Donut sind wir zur Radtour im Central Park aufgebrochen

Bevor es zum Radverleih ging, haben wir natürlich erstmal gefrühstückt. Dafür hatten wir uns einen Laden ausgesucht, der von unserem Appartment in Brooklyn fußläufig zu erreichen war.

Bei Fun Fan Doughnuts gibt es alles, was das Herz von Dougnutliebhabern höher schlagen lässt. Wir haben unseren Doughnut auf einer kleinen Bank vor dem Laden genossen und uns dann in Richtung Central Park aufgemacht.

New York Städtetrip Tipp – Räder mieten am Central Park

Am Central Park angekommen, haben wir uns bei einem der Verleiher mit Rabatt über unseren New York Pass Räder ausgeliehen und uns auf die Drahtesel geschwungen. Eine Tour durch den Park, der 1859 eingerichtet wurde und mehr als 4 km in der Länge misst, lohnt sich wirklich! Es gibt viel zu sehen und zu entdecken und man hat die Chance, dem Großstadttrubel zu entkommen.

Den fünften Abend unserer Städtereise nach New York haben wir in Chinatown und am Ufer des Hudson verbracht

Abends hatten wir einen Tisch bei Joe’s Shanghai (Blogartikel dazu hier) reserviert. Und können sagen, dass das Essen wirklich genial war. Besonders die Dumplings, die es dort in den verschiedensten Variationen gibt, hatten es uns angetan. Wer in New York unterwegs ist, sollte sich ein Dinner bei Joe’s unbedingt gönnen.

Da wir an diesem Abend von sehr klarem Wetter beglückt wurden, haben wir die Chance ergriffen und die Gelegenheit genutzt, vom Fuße der Brooklyn Bridge den Blick auf das beleuchtete Manhattan zu genießen. Ein echter New York Moment!

Zusammenfassung Tag 5 in New York

Must Do: Radtour durch den Central Park, Blick auf Manhattan von Brooklyn aus
Restaurants & Cafés:  Fun Fan Doughnuts, Joe’s Shanghai (Link zu unserem Blogartikel)

New York Tag 6: Ein Ausflug nach Liberty Island, Kinky Boots am Broadway und NYC bei Nacht vom Rockefeller Center

Da auch die schönste Zeit irgendwann einmal zu Ende geht, wollten wir die letzten beiden Tage in New York so gut wie möglich nutzen. Nach einem schnellen Frühstück auf die Hand haben wir uns aufgemacht, Liberty Island und Ellis Island zu besuchen und mehr über die enge Verbindung zwischen New York und Einwanderung zu lernen.

Bei einem Trip nach Liberty Island lernt man eine Menge über die New Yorker Geschichte

Mit der Fähre haben wir uns ab Lower Manhattan aufgemacht, erst nach Ellis Island zu fahren. Auf dieser Insel sind alle Immigranten, die in die USA wollten, angekommen und wurden in verschiedenen Gruppen eingeteilt. Wer Glück hatte, durfte einreisen und ein neues Leben beginnen. Wer weniger glücklich war, wurde entweder direkt zurückgeschickt oder musste erstmal in Quarantäne, um das Einschleppen von Krankheiten zu vermeiden.

Uns hat das Museum sehr gut gefallen, da es die Geschichte sehr anschaulich und nachvollziehbar darstellt. Vielleicht sollten auch einige derjenigen, die heutzutage in den USA oder Europa nach begrenzter Einwanderung rufen, mal auf Ellis Island vorbeischauen. Auch dem Letzten sollte danach klar sein, dass Fortschritt und Wandel nur Hand in Hand mit Freizügigkeit gehen.

Auf Liberty Island waren wir natürlich auch und haben einen Blick von ganz Nahe auf die Feiheitsstatue geworfen. Ist schon ziemlich groß, diese Lady Liberty. Aus unserer Sicht insgesamt ein sehr gelungener Ausflug!

Den Abend haben wir im Musical am New Yorker Broadway und auf dem Rockefeller Center verbracht

Nachdem wir zurück in Manhattan waren, haben wir uns direkt in Richtung des Broadways aufgemacht. Nach einem kurzen Snack in einem mexikanischen Restaurant, an dessen Namen wir beim besten Willen nicht mehr erinnern können, haben wir das Musical Kinky Boots am Off-Broadway besucht. Ein super cooles Erlebnis, dass auf jeden Fall zu New York gehört wie das Empire State Building. Die Show war super gemacht und hat uns so gut unterhalten, dass wir eigentlich gar nicht mehr gehen wollten.

Karten für verschiedene Shows kann man (meistens sogar direkt noch am Tag der Vorstellung) vor Ort kaufen. Bei neuen und enorm bekannten Shows macht es natürlich Sinn, im Voraus zu buchen.

Ging aber nicht, denn wir hatten noch einen Punkt auf dem Programm. Nach dem Musical haben wir uns fix aufgemacht, um einen der letzten Besuchstermine auf dem Rockefeller Center mitzunehmen. Von der Aussichtsplattform hat man einen hervorragenden Blick über ganz New York, der bei Nacht natürlich nochmal beeindruckender ist. Empire State am Tag und Rockefeller Center bei Nacht ist definitiv die Kombination, die wir empfehlen!

Weiteres Pro für das Rockefeller Center: Man kann den Blick auf die Stadt inklusive des Empire State Building genießen.

Zusammenfassung Tag 6 in New York

Must Do: Ellis Island und Liberty Island, Kinky Boots am Off-Broadway, Rockefeller Center
Restaurants & Cafés: –

New York Tag 7: Die letzen Stunden im Highline Park genießen

Standesgemäß haben wir unseren letzten Tag unseres Städtetrips nach New York nochmals mit einem Frühstück bei Tom’s Restaurant begonnen. Uns hatte es beim ersten Mal so gut gefallen, dass wir auf jeden Fall noch mal wiederkommen mussten! Und wir wurden nicht enttäuscht und haben unsere Pancakes sehr genossen.

Gut gesättigt haben wir uns aufgemacht, den Chelsea Market in Manhattan zu erkunden

Nach dem Frühstück war es Zeit für einen kleinen Verdauungsspaziergang. Wir haben uns nach Manhattan aufgemacht, um dort den Chelsea Market genauer zu erkunden. Dieser Block ist ein historisches Stück Amerika, denn hier wurde nach dem Bau 1890 der Oreo Keks von der NaBisCo (National Biscuit Company) erfunden und produziert.

Heute gehört das Gebäude Googles Mutterkonzern Alphabet und beherbergt eine super coole Mischung aus Markthalle, Essensständen und Hand- und Kunstwerk.

Der Highline Park bietet eine grüne Oase mitten im New Yorker Stadtteil Manhattanne Oase mitten in Manhattan

Praktischerweise geht der Highline Park, der als nächstes auf unserer Agenda stand, direkt am Chelsea Market los. Diese mehrere Kilometer alte Eisenbahntrasse, die gut 7m über den Straßen New Yorks schwebt, ist als grüner Park angelegt, der dazu einlädt, zu schlendern und zu genießen. Wir haben uns treiben lassen, uns ein entspanntes Plätzchen in der Sonne gesucht und einfach nur das Treiben beobachtet. Herrlich!

Unsere Städtereise nach New York haben wir mit einem Besuch in Williamsburg abgeschlossen

Wer in New York ist und nur den kleinsten Funken Hipstertum in sich hat, muss auf jeden Fall auch in Williamsburg gewesen sein. Wir konnten uns das natürlich nicht nehmen lassen und haben den Stadtteil, der von manchen das „Berlin von New York City“ genannt wird, erkundet. Dabei haben wir uns einfach durch die Straßen rund um die Berry Street treiben lassen, hier und da einen Kaffee getrunken und Abends in einem sehr guten Burgerladen gegessen. Ihr wollt den Namen wissen? Wir auch, bekommen es aber leider einfach nicht mehr zusammen.

Das war auch schon unser letzter Abend in New York City. Am nächsten Tag ging es ab in den Flieger und zurück nach Hause. Schade, dass die Zeit so schnell verfliegt.

Zusammenfassung Tag 7 in New York

Must Do: Chelsea Market, Highline Park, Williamsburg rund um die Berry Street erkunden
Restaurants & Cafés:  Tom’s Restaurant

Fazit zu unserem Städtetrip nach New York

So schnell können sieben Tage in der Stadt, die niemals schläft, also vorbeigehen. Wir haben New York City von jeder Seite und mit jedem Atemzug genossen.

Unser Highlight? Unmöglich zu sagen, es gab davon einfach zu viele.

Unsere Empfehlung? Auf jeden Fall wie wir sieben Tage Zeit nehmen, um die Stadt zu erkunden.

Wer weniger Zeit hat, wird es kaum schaffen, viel mehr als Manhattan zu erkunden. Auch wir müssen definitiv nochmal nach New York, um die Stadt noch intensiver zu erleben und weitere Highlights kennenzulernen.

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3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Lara sagt:

    Aktuelle Einreisebeschränkung?? Erklärt mir bitte, wie ihr reingekommen seid.

    1. Gar nicht natürlich. 🤷‍♀️ Wie im Artikel schon erwähnt, war die Reise bereits vor Corona und wir haben die besten Highlights nochmal zusammengefasst. Zum Träumen für die Zukunft. ☺️

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