Unser Happy Place?!

In ihrer aktuellen Blogparade berichtet die liebe Hannah nicht nur von ihrem absoluten Happy Place, sondern fordert auch dazu auf, den eigenen Happy Place mit der Welt zu teilen (hier geht es zur Blogparade).

Habt ihr Euch schon mal Gedanken über euren ganz persönlichen Happy Place gemacht? Gibt es einfach diesen einen Ort, an dem ihr besonders glücklich seid?

Ich schreibe das hier gerade, ohne Malte vorher nach seinem…oder unserem… Happy Place gefragt zu haben. Ich teile einfach meine Gedanken dazu. Er sicher später auch seine – würde eh nichts einfach so stehen lassen.

Da hat Nina vollkommen Recht. Zum einen war ich mega gespannt, was Nina hier schreiben würde. Und zum anderen habe ich natürlich auch meine ganz eigenen Gedanken, die ich hier gerne mit euch teilen möchte. Deswegen werde ich auch nur ein paar klitzekleine Kommentare in Ninas Beitrag machen und euch hinterher erzählen, welches mein Happy Place ist.

Der eine oder andere denkt jetzt wahrscheinlich, dass hier zwangsläufig Island fallen muss (nicht ganz falsch, der Gedanke!). Sei es als Ganzes oder ein ganz bestimmter, besonderer, Ort. Vollkommen logisch. Und total richtig: Ich könnte aus dem Stegreif mindestens fünf Orte in einem der schönsten Länder überhaupt beschreiben, an denen ich richtig glücklich war. Also ich meine so wirklich richtig, richtig. Mit Malte auf einem alten Flugzeug-Wrack zu stehen, alleine in einer heißen Quelle zu sein oder durch den Schnee am Dettifoss-Wasserfall zu stapfen. Perfekte Momente. Doch das ist der Punkt. Alles Momente, die wunderbar waren. Und (bisher) einmalig.

Das geht mir ganz genauso. Mir kommt es vor, als wäre es gestern gewesen, dass wir dort waren. Ganz einsam an einem Fjord zu stehen, gemeinsam durch die Stadt zu spazieren oder einfach nur bei Eldur & Ís oder Valdís ein Eis zu kaufen und in der Wintersonne zu essen. Alles unglaublich schöne Momente, die wir zusammen erlebt haben.

Doch mein Happy Place, an den kann ich (fast) immer. Im Alltag. Wenn ich müde bin. Wenn ich glücklich bin und noch glücklicher sein möchte. Wenn es ein stinknormaler Mittwoch ist und ich einfach einen Ort suche, um den Abend zu verbringen. Mein Happy Place kann wechseln. Er muss da sein, wo ich bin. Zumindest die meiste Zeit. Und weil das auch für mich so ist, darf Nina jetzt zuerst erzählen.

Und aktuell ist er hier…

…mit Malte….

… wenn wir den Abend bei einem Picknick am Rhein in Bonn verbringen. Manchmal auch nur auf ein Getränk.

Ab und zu gibt es übrigens auch Würstchen:

Ja, genau das macht mich glücklich. Unglaublich glücklich.

Und falls ihr es noch immer noch glauben könnt, dass Island hier keine Rolle spielt. Auch dort hatte ich meinen ganz eigenen Happy Place. Vier Monate lang…

Wow! Das hört sich ganz schön an, was Nina da schreibt. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass man einen Happy Place im Alltag braucht. Den man nutzen kann, wenn man traurig ist. Oder glücklich. Oder einfach nur so dort sein will. Einfach etwas, das einem Halt gibt. Für mich ist dieser Ort weniger die Örtlichkeit selbst, sondern ein ganz bestimmtes Gefühl, dass ich dann immer habe. Zum Beispiel habe ich es, wenn Nina und ich einen Sommerabend am Rhein genießen. Noch viel mehr, wenn wir uns den Wind an der Nordsee um die Ohren sausen lassen…

und, wenn meine Füße bei eigentlich viel zu kaltem Wetter trotzdem den Sand und das Meer spüren wollen.

Oder, wenn ein unglaublich schöner Sommertag nicht besser zu Ende gehen könnte…

Was diese Situationen alle eint? Nina ist mit dabei. Das ist DIE essentielle Komponente. Hätte ich nie gedacht. Aber Nina ist der einzige Mensch, mit dem ich diese Situationen so teilen kann. Und es muss übrigens gar kein perfekter Sommertag bei 30 Grad sein. Viel besser ist, wenn wir die Elemente wirklich spüren können. Den Wind in den Haaren. Das Salz auf der Haut. Die Gischt des Meeres. Oder des Rheins. Vollkommen egal, wo. Im Urlaub oder im Alltag. Dieses Gefühl, was dabei entsteht, ist nur ganz schwer beschreibbar. Glück ist zwar ein großer Begriff, trifft es aber schon ganz gut. Alles andere rückt einfach so weit in den Hintergrund, dass man es einfach vergisst und für einen kurzen Zeitraum nur in der Gegenwart lebt. Keine Vergangenheit, keine Zukunft. Einfach nur jetzt.

Ich hatte übrigens auch einen Happy Place in Island. Aber der hat sich bewegt.

4 Kommentare Gib deinen ab

  1. Hannah sagt:

    Huhu ihr beiden!
    Ein schöner Text, so voller Liebe! Ich kann euch da nur beipflichten, ich reise ja auch viel mit meinem Freund zusammen. Und es gibt eigentlich nichts schöneres, oder? Wie ihr schon sagt, da ist es gar nicht so wichtig, WO man ist, viel mehr, mit WEM… 🙂
    Sehr schön, dass ihr dabei seid.
    Liebe Grüße, Hannah

    1. kommrum sagt:

      Hi Hannah,
      Danke. Du hast Recht – es ist am schönsten, seine Reisen mir jemandem zu teilen, den man gern hat. Und wenn das Ziel dann noch etwas hergibt, ist es die perfekte Kombination. Wir sind gespannt auf die Happy Places der anderen Blogger :)!

  2. Claudia sagt:

    Sehr schön euer Bericht❤

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